Formel-1-Boss Brawn schreibt Vettel im Titelrennen noch nicht ab

Hamburg · Formel-1-Boss Ross Brawn glaubt trotz des Ferrari-Desasters von Singapur weiter an eine Titelchance für Sebastian Vettel. "Die WM ist noch längst nicht vorbei. Es sind noch sechs Rennen zu fahren. Vettel und Ferrari sind so stark, dass sie immer noch aus eigener Kraft die WM gewinnen können", sagte das "Superhirn" der Sport Bild.

Ross Brawn: Superhirn der Formel 1
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Der viermalige Champion Vettel hat nach seinem Startunfall am vergangenen Sonntag in Singapur bereits 28 Punkte Rückstand auf seinen Mercedes-Widersacher Lewis Hamilton. Die Schuld am Crash sieht Brawn nicht bei Vettel, der mit seinem Ferrari-Kollegen Kimi Räikkönen zusammengerauscht und wie der ebenso beteiligte Red-Bull-Pilot Max Verstappen ausgeschieden war. "So etwas kann immer passieren. Ein typischer Startunfall", sagte Brawn.

Der Lenker der Königsklasse des Automobilsports sieht Parallelen zu seiner eigenen Zeit als Technischer Direktor bei Ferrari (1997 bis 2006). "Es ist unausweichlich, dass mich Sebastian und Ferrari an meine Zeit in Rot mit einem deutschen Fahrer erinnern. Sebastian ähnelt Michael (Schumacher, Anm.d.Red.) sehr in seiner Art, sich hinter das Team zu stellen und sich als Teil des Ganzen zu sehen", sagte Brawn.

Er erkenne "dieselbe Disziplin und denselben Fokus, Ferrari zurück an die Spitze zu bringen. Es bleibt ein harter Kampf zwischen Lewis und ihm, aber wenn er es schafft, hat er es mehr als verdient."

(sid)
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