"Das ist Aktionismus" Toto Wolff kritisiert Abschaffung der Grid Girls

Stuttgart · Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hält die Reformen der Formel-1-Besitzer für "in der Summe nicht nur positiv". Der Österreicher kritisierte in einem Interview unter anderem die Abschaffung der zumeist leicht bekleideten Grid Girls.

Formel 1: Die Grid Girls vom Großen Preis von Monaco 2017
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Die Grid Girls vom Großen Preis von Monaco 2017

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Foto: dpa, MS

"Das ist Aktionismus und etwas, das nicht wirklich zählt", sagte Wolff der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". Statt der Nummer-Girls in der Startaufstellung sollen in dieser Saison sogenannte Grid Kids zum Einsatz kommen.

Wolff forderte die US-Eigentümer der Rennserie von Liberty Media, die vor einem Jahr die Regentschaft von Geschäftsführer Bernie Ecclestone beendet hatten, zu einem stärkeren Fokus auf neue Medienpartner auf.

"Wir müssen uns fit und attraktiv machen für Facebook, Google, Netflix und andere Internetplattformen", sagte der 46-Jährige. Zudem müssten neue Sponsoren für die Rennserie gewonnen und neue attraktive Grand-Prix-Standorte erschlossen werden. "Ich wünsche mir, dass diese Dinge im zweiten Jahr passieren. Erst dann ist es gerecht, Liberty Media zu beurteilen", sagte Wolff.

(dpa)
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