Formel 1 Putin übergibt Siegerpokal an Hamilton
Erst verfolgte Wladimir Putin den Zieleinlauf auf der VIP-Tribüne, dann durfte er vor einem Millionen-Publikum sogar den Siegerpokal übergeben: Der höchst umstrittene russische Staatspräsident nutzte die Formel-1-Premiere in Sotschi als seine persönliche Bühne und sonnte sich auf fragwürdige Weise im Glanze der Königsklasse des Motorsports.
Der Auftritt von Weltmeister Sebastian Vettel und Co. wurde zumindest am Ende zur erwarteten Putin-Show - politischen Gegenwind von den Verantwortlichen musste er dabei nie fürchten.
Sieger Lewis Hamilton erhielt die Siegertrophäe aus den Händen Putins, der sich unter großen Sicherheitsvorkehrungen zum Rennen begeben hatte. Als die Fahrer längst auf der Strecke waren, traf er auf dem Gelände ein und wurde von einer Vielzahl von Personenschützern begleitet an seinen Platz geführt. Unter anderem sorgten Scharfschützen für die Sicherheit.
Nach den Olympischen Winterspielen war der erste Grand Prix auf russischem Boden das größte sportliche Prestigeprojekt für den Politiker. Persönlich hatte der 62-Jährige mit Promoter Bernie Ecclestone den Vertrag ausgehandelt und sich dafür eingesetzt, dass erstmals an der Schwarzmeerküste gefahren wird.
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