Formel-1-Fahrer Kimi Räikkönen fordert sein Geld von Lotus

Abu · Das Rennen in Abu Dhabi war noch nicht beendet, da stapfte Kimi Räikkönen mies gelaunt aus dem Fahrerlager, setzte sich hinter das Steuer eines Geländewagens und brauste Richtung Flughafen. Der Finne war stinksauer – über seinen Ausfall, aber noch viel mehr über seinen Noch-Arbeitgeber.

Das Rennen in Abu Dhabi war noch nicht beendet, da stapfte Kimi Räikkönen mies gelaunt aus dem Fahrerlager, setzte sich hinter das Steuer eines Geländewagens und brauste Richtung Flughafen. Der Finne war stinksauer — über seinen Ausfall, aber noch viel mehr über seinen Noch-Arbeitgeber.

Denn Kimi will vom verschuldeten Team Lotus endlich Kohle sehen. Sofort. Weil ihm der Rennstall noch Gehalt in Höhe von rund 17 Millionen Euro schuldet, drohte der Finne mit einem Streik.

"Ich habe in diesem Jahr ich noch kein Gehalt bekommen", schimpfte Räikkönen, der 2014 für Ferrari fahren wird. "Du musst Vertrauen in die Menschen haben, aber wenn diese über längere Zeit immer das Gleiche sagen, ist es nicht einfach. Ich liebe es, Rennen zu fahren, aber ein großer Teil ist auch Geschäft. Irgendwo muss ich einen Strich ziehen."

Teameigner Gerard Lopez: "Ich gehe davon aus, dass Kimi in Austin und Sao Paulo fahren wird, weil wir unsere Verpflichtungen erfüllen werden." Gestern Abend erklärten die neuen Investoren, das Geld für den 35-prozentigen Anteil am Team sei nun auf den Lotus-Konten. Damit steigen Nico Hülkenbergs Chancen. Mansoor Iljaz (USA), führender Kopf des Quantum-Konsortiums, erwartet, dass der Vertrag rasch perfekt wird.

(SID)
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