Prozess gegen Formel-1-Boss Kinderhospizstiftung freut sich dank Ecclestone über Geldsegen

Die 2006 gegründete Deutsche Kinderhospizstiftung mit Sitz in Olpe freut sich über einen unerwarteten Geldsegen: Die eine Million Dollar (knapp 750.000 Euro), die Formel-1-Boss Bernie Ecclestone (83) binnen einer Woche im Rahmen der Absprache im Bestechungsprozess überweisen muss, ist die größte Zuwendung in der Geschichte der Stiftung.

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Ecclestones letzter Tag vor Gericht

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"Vor drei Jahren hat einmal eine Privatperson 100.000 Euro an uns gespendet. Das war unsere größte Spende bis Ecclestone", sagte Margret Hartkopf aus dem Stiftungsvorstand dem Tagesspiegel (Donnerstagsausgabe). Sie sei von der Nachricht am Dienstag "total überrascht" worden: "Wir haben noch nie in solchen Größenordnungen gedacht und haben dementsprechend kein konkretes Projekt in der Schublade, das wir realisieren würden. Wir unterstützen überwiegend ambulante Kinderhospize. Die können Anträge stellen, um zum Beispiel Fortbildungen gefördert zu bekommen."

Richter Peter Noll hatte die Stiftung aus einer Liste mit Hunderten gemeinnützigen Organisationen ausgewählt und Ecclestone zur Auflage gemacht, dorthin eine Million Dollar zu überweisen. 99 Millionen muss der Engländer in die Staatskasse zahlen.

(sid)
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