Großer Preis von Deutschland Mercedes dominiert erstes Training am Nürburgring
Nürburgring · Die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg haben das erste freie Training zum Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring dominiert und damit den Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigt.
Formel 1 2013: Großer Preis von Deutschland
In 1:31,754 Minuten lag Ex-Weltmeister Hamilton knapp vor Rosberg (1:31,973), dem Australier Mark Webber im Red-Bull-Renault (1:32,789) und Adrian Sutil (Gräfelfing) im Force-India-Mercedes. Achter war Weltmeister Sebastian Vettel (Red Bull/1:33,213), der an diesem Wochenende seinen ersten Sieg überhaupt auf dem Nürburgring anpeilt.
Vettel war um 10.39 Uhr, knapp 40 Minuten nach Beginn des Trainings, erstmals auf die Strecke gegangen. Der Weltmeister trug einen eigens für sein Heimrennen angefertigten dunklen Helm mit goldenen Streifen. Vettel blieb zunächst nur kurz auf der Strecke, während sich an der Spitze Rosberg und Hamilton ihren teaminternen Zweikampf lieferten.
Die Reifen bereiteten den Teams im ersten freien Training anscheinend keine Probleme. Das bedeckte Wetter und die recht niedrigen Temperaturen in der Eifel verhinderten ein Überhitzen der zuletzt vieldiskutierten Pneus. McLaren-Pilot Jenson Button bekam von seiner Box sogar zwischenzeitlich die Anweisung,die Vorderreifen auf Temperatur zu halten. Ganz neu waren die Reifen für die Teams allerdings nicht: Schon im freien Training vor vier Wochen in Kanada war diese Mischung als Entwicklungsreifen getestet worden.
Für Ferrari lief der Start in das Grand-Prix-Wochenende alles andere als verheißungsvoll. Der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso brachte gerade mal zwei gezeitete Runden zustande, ehe er sein Auto in der Box abstellte. Für seinen Teamkollegen Felipe Massa lief es etwas besser, der Brasilianer belegte in 1:33,065 zunächst den sechsten Platz.
Formel 1, Großer Preis von Deutschland auf dem Nürburgring, 9. von 19 Läufen zur Weltmeisterschaft, 1. freies Training (eine Runde = 5,148 km):
1. Lewis Hamilton (England) Mercedes 1:31,754 Minuten (201,983 km/h)
2. Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes 1:31,973
3. Mark Webber (Australien) Red-Bull-Renault 1:32,789
4. Adrian Sutil (Gräfelfing) Force-India-Mercedes 1:32,822
5. Kimi Räikkönen (Finnland) Lotus-Renault 1:32,956
6. Felipe Massa (Brasilien) Ferrari 1:33,065
7. Jenson Button (England) McLaren-Mercedes 1:33,139
8. Sebastian Vettel (Heppenheim) Red-Bull-Renault 1:33,213
9. Romain Grosjean (Frankreich) Lotus-Renault 1:33,260
10. Sergio Perez (Mexiko) McLaren-Mercedes 1:33,456
11. Paul di Resta (Schottland) Force-India-Mercedes 1:33,493
12. Nico Hülkenberg (Emmerich) Sauber-Ferrari 1:33,810
13. Daniel Ricciardo (Australien) Toro-Rosso-Ferrari 1:33,901
14. Jean-Eric Vergne (Frankreich) Toro-Rosso-Ferrari 1:33,976
15. Pastor Maldonado (Venezuela) Williams-Renault 1:34,025
16. Valtteri Bottas (Finnland) Williams-Renault 1:34,200
17. Esteban Gutierrez (Mexiko) Sauber-Ferrari 1:34,437
18. Charles Pic (Frankreich) Caterham-Renault 1:35,674
19. Max Chilton (England) Marussia-Cosworth 1:35,987
20. Giedo van der Garde (Niederlande) Caterham-Renault 1:36,078
21. Rodolfo Gonzalez (Venezuela) Marussia-Cosworth 1:37,459
22. Fernando Alonso (Spanien) Ferrari 1:38,176 (107-Prozent-Zeit)
