Formel 1 Mercedes setzt Rosberg mit Wehrlein unter Druck

Mercedes-Sportchef Toto Wolff plant in der Formel-1-WM weiterhin mit Nico Rosberg, denkt aber offenbar auch sehr ernsthaft über eine baldige Verpflichtung von Pascal Wehrlein nach.

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Das Monaco-Zeugnis der deutschen Piloten

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"Ja, absolut", bestätigte Wolff der Sport Bild: "Er hat schon in der DTM bewiesen, wie man Meisterschaften gewinnen muss."

Im Moment sei Wehrlein mit seiner "Lehre bei Manor auf dem richtigen Weg, um irgendwann im Mercedes zu landen. Er muss als Formel-1-Neuling gleich ein Team mit sich ziehen, und das macht er richtig gut".

Wolff übt damit ganz offensichtlich Druck auf WM-Spitzenreiter Rosberg aus, der zuletzt immer öfter mit Ferrari in Verbindung gebracht wurde. "Im Moment ist unser Ziel, mit Nico weiterzumachen", sagte der Österreicher, schränkte aber ein: "Wenn wir nicht zusammenkommen, müssen wir uns etwas anderes überlegen."

Wolff sieht Mercedes dabei in der stärkeren Position: "Wir wissen, dass wir das stärkste Auto und ein sehr starkes Team haben und auch für die Zukunft gut aufgestellt sind. Das müsste für Nico das Hauptargument sein. Wir wissen auch, was wir an ihm haben."

Derzeit würde Wolff anderen Piloten jedenfalls einen Korb geben. Selbst einem Sebastian Vettel, so Wolff, "würde ich das Gleiche sagen, was ich ähnlichen Kalibern gesagt habe, als die in den letzten Jahren ihr Interesse kundtaten: Zuerst sprechen wir mit unseren Stammpiloten. Erst wenn wir uns mit diesen nicht einig werden können, kann man weitersehen".

(sid)
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