Formel 1 Mercedes spürt Ferraris Atem im Nacken

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sieht Formel-1-Konkurrent Ferrari als ernsthafte Bedrohung. "Ferrari ist mit großen Schritten vorwärts marschiert. Da ist eine gute Truppe zusammengekommen, die ein richtig harter Gegner werden wird", sagte der Österreicher der Sport Bild.

 Mercedes-Teamchef Toto Wolff sieht Ferrari für die Zukunft gut aufgestellt.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sieht Ferrari für die Zukunft gut aufgestellt.

Foto: dpa, hkt mr

Noch dominieren die Silberpfeile in der Königsklasse. In der Gesamtwertung führt Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) mit 277 Punkten vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg (Wiesbaden/229), dahinter folgt der viermalige Champion Sebastian Vettel im Ferrari (Heppenheim/218).

Ganz so überlegen wie im Vorjahr ist Mercedes nicht mehr, Wolff geht davon aus, dass das auch so bleiben wird. "Was auch immer in der Zukunft passiert, es wird nicht in einer ähnlichen Form ablaufen wie 2014", meinte der 43-Jährige.

Der frühere Rennfahrer hatte mit dem Aufschwung der Italiener gerechnet. "Aber die Geschwindigkeit, mit der es gekommen ist, ist beeindruckend. Wir hätten den größeren Sprung eher in 2016 erwartet", so Wolff: "Dass sie jetzt schon so konkurrenzfähig sind, ist in der Tat überraschend."

Vettel spiele beim Aufwärtstrend der Roten eine große Rolle: "Sebastian hat mit Sicherheit einen Einfluss. Indem er die Truppe motiviert und ein unheimliches Know-how hat. Er weiß, wie man Rennen gewinnt, und hat ein großes technisches Verständnis."

(sid)
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