Manager will sich Respekt erarbeiten Martin Bader wird Sport-Vorstand in Kaiserslautern

Kaiserslautern · Martin Bader wird neuer Sport-Vorstand beim 1. FC Kaiserslautern. Der 49-Jährige wird sein Amt zum 1. Februar antreten und hat auch einen für die 3. Liga gültigen Vertrag unterschrieben, wie der Tabellenletzte der 2. Fußball-Bundesliga am Donnerstag mitteilte.

Martin Bader.

Martin Bader.

Foto: dpa, ua fpt HAK

Zuvor hatte bereits die "Rheinpfalz" über die Einigung mit Bader berichtet. Bader tritt damit die Nachfolge von Thomas Gries an, von dem sich Lautern Anfang Januar im Zuge seiner Führungskrise getrennt hatte.

"Bei meinen Besuchen auf dem Betzenberg als Verantwortlicher der Gastmannschaft hatten wir immer sehr großen Respekt vor der Aufgabe. Diesen Respekt müssen wir uns wieder erarbeiten", sagte Bader, der in der kommenden Woche vorgestellt werden soll.

Bader war vor zehn Monaten bei Hannover 96 freigestellt worden. Zuvor war er elf Jahre Sportchef beim 1. FC Nürnberg, nachdem er bereits für Hertha BSC tätig gewesen war. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit Martin Bader unsere ehrgeizigen Ziele umsetzen können", sagte der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf. "Auch bei seiner Vorstellung zum sportlichen Konzept sind wir auf einer Wellenlänge."

Bader erklärte zudem: "Das Wichtigste zum jetzigen Zeitpunkt ist aber, dass unser Cheftrainer Jeff Strasser wieder gesund wird. Alles andere ist derzeit nebensächlich." Weil Strasser notfallmedizinisch behandelt und in ein Krankenhaus gebracht werden musste, war die Partie des FCK beim SV Darmstadt 98 am Mittwochabend abgebrochen worden. Neben Bader einigte sich der FCK auch mit dem langjährigen Fußball-Manager Klaus Drach auf ein Engagement. Drach wird bei den Pfälzern Direktor Marketing und Vertrieb.

(dpa)
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