Ärger beim 1. FC Köln Modeste fliegt ohne Erlaubnis nach China zum Medizincheck

Köln · Torjäger Anthony Modeste scheint seinen Abgang vom Bundesligisten 1. FC Köln mit aller Macht forcieren zu wollen. Der Torjäger reiste nach China, um den Transfer perfekt zu machen, obwohl sich die Klubs noch nicht einig sind.

Das ist Anthony Modeste
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Foto: dpa, mb fpt

Das berichtet die "Bild". Demnach soll der Franzose eigenmächtig nach China geflogen sein, um bei seinem potenziellen neuen Klub Tianjin Quanjian den Medizincheck zu absolvieren. Einziger Haken an der Sache: Die Kölner Verantwortlichen wussten von Modestes Alleingang nichts.

"Ich weiß nicht, was die Spieler im Urlaub machen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie eine Fernreise machen", sagte Kölns Geschäftsführer Jörg Schmadtke der "Bild" und führte aus: "Ein Medizincheck kann erst absolviert werden, wenn eine Einigung erzielt ist."

Und einig sind sich die Parteien eben noch nicht in allen Punkten. Während die Ablösesumme auf 35 Millionen Euro fixiert zu sein scheint, sollen Modestes Berater Patrick und Etienne Mendy auch eine zusätzliche Bonuszahlung fordern. Diese möchte der Klub nicht bezahlen.

So zieht sich der Transfer schon über Wochen hin. Das Interesse der Chinesen am 29 Jahre alten Modeste besteht bereits seit der Winterpause. Damals hatte Schmadtke ein wohl noch deutlich höheres Angebot für den Torjäger abgelehnt.

(sid)
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