Vorwürfe gegen 1860-Coach Pereira weiß nichts von einer Beleidigung

München · Trainer Vitor Pereira will für seinen Verein 1860 München keine weitere Ablenkung im Abstiegskampf. Der angebliche Beleidigungs-Vorfall ist für ihn kein Thema.

 Vitor Pereira steht in der Kritik

Vitor Pereira steht in der Kritik

Foto: dpa, geb nic

Nach einem 0:1 am Wochenende gegen Braunschweig hatte Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht behauptet, massiv von Pereira beleidigt worden zu sein.

Der Deutsche Fußball-Bund forderte Lieberknecht zu einer Erklärung auf. Pereira streitet die Vorwürfe ab und sagte, in der Causa nicht vom DFB kontaktiert worden zu sein: "Bei mir ist nichts angekommen. Ich weiß von nichts. Aber wenn ich soll, bin ich bereit, auszusagen."

Vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden am Freitag (18.30 Uhr) war Pereira auf einer Pressekonferenz sichtlich genervt von den vielen Fragen zu dem Vorfall. "Ich brauche in meinem Alter keine Schlagzeilen durch so ein Theater", schimpfte der Portugiese. Über ein mögliches Szenario durch eine DFB-Sperre spekulierte er nicht.

In der Tabelle rangieren die Löwen auf dem drittletzten Platz. Dem Traditionsverein droht damit drei Spieltage vor Saisonende die Relegation oder gar der direkte Gang in die 3. Liga. Die Affäre kommt zur Unzeit für die Sechziger, auch wenn Pereira versicherte: "Ich merke keine Unruhe, meine Spieler auch nicht. Wir haben konzentriert gearbeitet, drei wichtige Spiele vor uns und müssen Punkte holen."

(dpa)
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