Interview mit Axel Bellinghausen Ein hartes Stück Arbeit

Düsseldorf (RP). Der zum Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern gewechselte Axel Bellinghausen hat immer noch ein großes Herz für Fortuna. Am Samstag besuchte er seine ehemaligen Kollegen beim Freundschaftsspiel in Büderich. Gianni Costa sprach mit ihm.

 Axel Bellinghausen in Büderich im angeregten Gespräch mit Dennis Prostka.

Axel Bellinghausen in Büderich im angeregten Gespräch mit Dennis Prostka.

Foto: rpo, Falk Janning

RP: Herr Bellinghausen, wie waren Ihre ersten Schritte in der Fußball-Bundesliga mit dem 1. FC Kaiserslautern?

Bellinghausen (lacht): Ich habe versucht, den linken vor den rechten Fuß zu setzen und dann toi, toi, toi. Natürlich war ich wahnsinnig aufgeregt. Die Dimensionen sind einfach ganz anders, alles ist viel größer. Doch nach einer Weile ist mir klar geworden, dass es eigentlich auch nur ein Fußballspiel ist. Das beruhigt ungemein.

RP: Ihre Ziele in der Bundesliga?

Bellinghausen: Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Ich will mich langsam herantasten und etablieren.

RP: Zu wie viel Prozent sind Sie noch Fortune?

Bellinghausen: Noch ein verdammt großes Stück. Es ist nicht mehr so wie vorher, aber der Verein wird in meinem Herz immer einen Stammplatz haben. Die ganzen Erinnerungen kannst du nicht beiseite schieben. Ich verfolge fast jedes Spiel im Live-Ticker mit, war auch bei einigen Spielen in der Arena.

RP: Wo landet Fortuna, wo landet der FCK am Ende der Saison?

Bellinghausen: Ich hoffe, dass beide den identischen Tabellenplatz haben werden. Dann hätten sie nichts mit dem Abstieg zu tun. Es wird aber ein hartes Stück Arbeit.

(Rheinische Post)
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