Bayer Leverkusen Aggressives Pressing und Abwehr-Bollwerk

Leverkusen · Bayer Leverkusen muss zum Jahresabschluss in Ingolstadt ran. In unserem Gegnercheck stellen wir Ihnen den Aufsteiger FC Ingolstadt mit Stärken uznd Schwächen vor.

 Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl.

Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl.

Foto: dpa, geb

Die Mannschaft

Eine viel bessere Hinrunde hätte man sich in Ingolstadt vermutlich nicht erträumen können. Gegen die direkte Konkurrenz aus Bremen, Frankfurt, Darmstadt und Augsburg gewann man souverän und gegen überlegene Top-Teams verkaufte man sich meist teuer. Die bisher geholten 20 Punkte gehen in Ordnung. Auch, weil die Mannschaft oft die Initiative übernimmt und den Gegner in dessen Hälfte einschnürt. Den FC Bayern brachte man so zuletzt schon in Bedrängnis, gegen Wolfsburg, Schalke und Gladbach freuten sich die "Schanzer" gar über einen Punkt. Für Torspektakel sind die Ingolstädter trotzdem nicht bekannt. Als einziger Profi traf Stürmer Moritz Hartmann mit drei Toren mehr als einmal ins Netz. Nur elf Treffer in 16 Spielen sprechen Bände. Mit 17 Gegentoren stellt der FCI dagegen die zweitbeste Defensive der Liga.

Die Ambitionen

Der Start war gut, und theoretisch liegen sogar die Startplätze für das internationale Geschäft in Schlagweite. Trotzdem gilt alle Konzentration dem Abstiegskampf.

Der Trainer

Ralph Hasenhüttl schafft es, seine qualitativ deutlich limitierte Mannschaft durch die passende Taktik ins Liga-Mittelfeld zu hieven. Im 4-3-3 ist dabei aggressives Pressing das erste Gebot, allerdings beherrscht sein Team auch das Einmauern.

Darauf muss Bayer 04 achten

Lange Bälle sind ein Mittel der Schanzer, bei denen sich besonders die Strategen Pascal Groß und der Brasilianer Roger hervortun.

Bayers Chancen

Der Aufsteiger kann nervig sein - für Bayer ist ein Sieg aber Pflicht.

(RP)
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