Bayer Leverkusen Mehmedi fährt mit der Schweiz zur WM

Leverkusen · Der Angreifer von Bayer 04 setzt sich mit der "Nati" gegen Nordirland durch.

Play-offs: Schweizer feiern WM-Qualifikation
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Schweizer feiern vierte WM-Quali in Serie

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Als Schiedsrichter Felix Brych das torlose Remis im Baseler St.-Jakob-Park zwischen der Schweiz und Nordirland abpfiff, stand fest, dass in Admir Mehmedi ein weiterer Profi von Bayer 04 die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland geschafft hat. Doch während der Stürmer der Eidgenossen jubeln durfte, ist für einen anderen Profi der Werkself der Traum von einer WM-Teilnahme beendet. Panagiotis Retsos scheiterte mit Griechenland in den Play-offs an Kroatien.

Den Gästen, die ohne den zuletzt verletzten Leverkusener Tin Jedvaj antraten, genügte nach dem 4:1 im Hinspiel ein torloses Unentschieden im zweiten Duell in Piräus. Im Gegensatz zum ersten Spiel erhielt Bayer-Verteidiger Retsos diesmal von Beginn an das Vertrauen von Trainer Michael Skibbe und spielte 90 Minuten als Linksverteidiger. Die Griechen mühten sich zwar, fanden aber in der Offensive nicht wirklich statt.

Auch im Duell der Schweiz gegen Nordirland fielen keine Tore. Das tat der Freude von Mehmedi, der nach einer Stunde eingewechselt wurde, aber keinen Abbruch. Denn nach ihrem 1:0-Erfolg im ersten Treffen in Nordirland langte der "Nati" das torlose Remis zur WM-Qualifikation. Gegen tapfer kämpfende Nordiren und auf aufgeweichtem, schwer zu bespielenden Boden mussten die Gastgeber indes bis zur letzten Minute bangen. Matchwinner war Linksverteidiger Ricardo Rodriguez, der schon im Hinspiel das Tor des Tages erzielt hatte und diesmal in der Nachspielzeit für seinen bereits geschlagenen Torhüter Yann Sommer auf der Linie rettete.

Neben Mehmedi (Schweiz), Jedvaj (Kroatien) sowie den deutschen Nationalspielern um Julian Brandt und Bernd Leno, die heute (20.45 Uhr) beim Test in Köln auf Frankreich treffen, darf sich auch der Argentinier Lucas Alario Hoffnung auf einen WM-Kaderplatz machen. Die Gruppenauslosung für das Turnier in Russland findet am Freitag, 1. Dezember, in Moskau statt.

(sb)
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