CL 14/15 Pressestimmen zum Aus von Bayer Leverkusen
Bayer 04 Leverkusen ist in der Champions League wieder einmal im Achtelfinale gescheitert. Die Pressestimmen zum Aus bei Atletico Madrid.
Kölner Stadt-Anzeiger: "Bayer Leverkusen scheitert im Elfmeterschießen an Madrid - Die Werkself ist an ihren Nerven gescheitert. Bei Vorjahresfinalist Atletico Madrid schied Bayer 04 Leverkusen zum vierten Mal hintereinander in der Runde der letzten 16 aus."
Marca: "Wie Helden ins Viertelfinale. 55.000 begeisterte 'Cholos' halten die Mannschaft zusammen. Extremes Leiden. Simeone macht weiter sein Atletico zu einer großen Mannschaft. Atletico kommt im Elfmeterschießen weiter. Was für eine Art des Leidens. Kießling vergeigte. Es war kein glänzendes Spiel.
Bayer war viel zu geizig. Der Traum lebt weiter."
El Mundo Deportivo: "Atletico kommt im Elfmeterschießen weiter. Blut, Schweiß und Leiden, aber Atletico kommt ins Viertelfinale. Zwei Spiele und eine Verlängerung, die auf das Glück im Elfmeterschießen reduziert wurden, das diesmal Atletico 'anlächelte'. Am Ende hat es sich gelohnt. Es war eine dieser unvergessenen, historischen Nächte, von der man später mal seinen Kindern und Enkeln erzählt. In der Verlängerung wurde die Müdigkeit sichtbar. Nach dem 1:0 begann ein neues Spiel. Kießlings Fehlschuss bugsiert Atletico ins Viertelfinale."
As: "Was für eine Art des Weiterkommens. Torres versenkte den entscheidenden Elfmeter, und sowohl Arda wie auch die Fans hielten die Mannschaft zusammen. Atletico war die bessere Mannschaft über die 120 Minuten und kam über das Elfmeterschießen ins Viertelfinale. Eine Nacht für die rot-weiße Geschichte. Eine wunderbare Leidensgeschichte. Es waren ein paar Stunden der langsamen Folter. Torres der Held, wie so oft. Kießling schießt den letzten Elfer in die Wolken."
Sport: "Ab ins Viertelfinale im Elfmeterschießen. Torres traf, Kießling verschoss. Ein Kampf über 120 Minuten geht mit dem Weiterkommen Atleticos ins Viertelfinale zu Ende. Es war ein Spiel mit enormer Intensität. Atletico war besser und ambitionierter und wurde dafür belohnt. Beide Mannschaften mit vollem Einsatz über das ganze Spiel, in der Verlängerung waren beide fix und fertig. Bayer beschränkte sich auf das Konterspiel."
Superdeporte: "Das Elfmeterschießen bringt Atletico ins Viertelfinale. Simeones Mannschaft musste auf das Glück vom Elfmeterpunkt hoffen. Es war ein Kampf über 120 Minuten. Ein Spiel ohne Verschnaufpause für keines der beiden Teams. Der Treffer zum 1:0 war die einzige Torchance in der ersten Halbzeit. Das Pressing seitens der deutschen Mannschaft war erschöpfend. Atletico war ambitionierter und erarbeitete sich mehr Torchancen. Kießling besiegelte das Aus."
Bild: "Elfer-Versager! Drei Fehlschüsse – Leverkusen raus! Es ist generell keine Schande, im Achtelfinale der Champions League gegen den spanischen Meister auszuscheiden. Aber SO schon... Nach 120 Minuten führt Atletico Madrid 1:0 gegen Leverkusen, es geht ins Elfmeterschießen. Und da verballert Bayer gleich drei von fünf Versuchen – und fliegt mit 2:4 n.E. raus."
Express: "Bayer-Aus gegen Atletico nach Elfmeter-Debakel! Wer hätte das gedacht? Bayer Leverkusen beugte sich im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals erst durch 2:4 nach Elfmeterschießen Atletico Madrid. Nach 120 Minuten hatte Atletico mit 1:0 geführt – so wie Bayer das Hinspiel gewonnen hatte."
RP: "Bei Atletico liegt der Schwerpunkt auf Einsatz, Tempo und Kampfgeist. Das geht häufig auf Kosten der spielerischen Feinheiten. Daran ist aber weder Trainer Diego Simeone noch der stimmgewaltige Fan besonders interessiert. Sie sind zufrieden, wenn ihre Mannschaft mit bedingungslosem Einsatz für Druck sorgt. Bayer ließ sich davon beeindrucken. Und Schmidts Team muss sich vorhalten lassen, dass es nicht versuchte, mit einfachen Kombinationen zu fußballerischer Sicherheit zu finden, sondern im Zweifelsfall komplizierte Lösungen bevorzugte."
Süddeutsche Zeitung: "Wie einst Hoeneß in Belgrad - Die finale Phase dieses Champions-League-Abends begann, wie sie 120 Minuten lang angedauert hatte: zäh, unappetitlich. Atléticos Raul Garcia hob den Ball über die Latte. Der Schuss von Leverkusens Hakan Calhanoglu kullerte schwach in die Mitte, Atléticos Torwart Jan Oblak, für den verletzten Moya in die Partie gerutscht, parierte lässig. Griezmann und Rolfes machten es besser, dann war Ömer Toprak an der Reihe. Er trabte aufreizend lässig zum Elfmeterpunkt, schoss weit über das Tor, wie einst Uli Hoeneß 1976 in Belgrad, und weil Stefan Kießling es ihm kurz darauf nachmachte, verabschiedete sich Bayer Leverkusen nach einem berauschenden Hinspiel doch noch aus der Champions League, 2:3 (0:1) im Elfmeterschießen."
FAZ: "Tränen nach dem Elfmeter-Drama - Leverkusen kämpft, aber scheitert unglücklich. Nach dem Drama im Elfmeterschießen bei Atletico ist die Enttäuschung groß. Mit dem Aus in Madrid setzt Bayer in der Champions League eine bittere Pleitenserie fort."
Kicker: "Bitter, Bayer! Leverkusen scheitert an den Nerven - "Dass es so spannend wird, hat uns keiner zugetraut": Mit Enttäuschung, aber auch einer gehörigen Portion Stolz hat Bayer Leverkusen auf die Niederlage im Elfmeterschießen bei Atletico Madrid reagiert. Nach großem Kampf verpasste die Werkself erneut das Champions-League-Viertelfinale."
11Freunde: "Drüberkusen - Ein Elfmeterschießen wie eine Solidaritätsbekundung für Uli Hoeneß: Leverkusen schießt zwei Mal über die Latte. Weinende Leverkusen-Fans: Eine emotionaler Zustand, der mich ähnlich befremdet wie sexuelle Erregung auf einem Howard-Carpendale-Konzert. Also zum rein Sportlichen: Das Spiel war unterirdisch, das Elfmeterschießen hingegen überirdisch. Selten so viele Schüsse gesehen, die so weit drüber gingen. Gespenstisch. Vielleicht eine Solidaritätsbekundung für Uli Hoeneß? Wenn ja: warum? Beziehungsweise: warum eigentlich nicht? Irgendwas muss man ja gegen diese bleierne Langeweile unternehmen."
Focus Online: "Flach, mit kaum Geschwindigkeit, in die Mitte des Tors: Der Elfmeter von Hakan Calhanoglu gegen Atletico Madrid ist ein schlechter Witz. Den Leverkusen-Star verlässt im entscheidenden Moment jeglicher Mumm."
Welt: "Leverkusens Traum zerplatzt am Elfmeterpunkt - In einer hektischen Partie rettet Leverkusen sich gegen Atletico ins Elfmeterschießen. Dort versagen gleich drei Bayer-Schützen die Nerven. Der Vorjahresfinalist zieht glücklich ins Viertelfinale ein."
Spiegel Online: "Es reicht für Platz neun - Bayer Leverkusen hat es nicht unter die besten acht Mannschaften Europas geschafft. Wieder nicht. Doch dieses Mal wehrte sich das Team bis zuletzt. Dann versagten die Nerven."
Welt: "Leverkusens Traum zerplatzt am Elfmeterpunkt - In einer hektischen Partie rettet Leverkusen sich gegen Atletico ins Elfmeterschießen. Dort versagen gleich drei Bayer-Schützen die Nerven. Der Vorjahresfinalist zieht glücklich ins Viertelfinale ein."
Goal: "Ins Aus gebissen: Bayer gewinnt wieder nur Erfahrung - Im Gegensatz zu den jüngsten K.o.-Runden-Debakeln biss sich die Werkself nach nervöser Anfangsphase mit Entschlossenheit und Überzeugung in die Partie. War man gegen PSG und Barca in jeweils einer der beiden Partien wehrlos untergegangen, stemmte Leverkusen nach 1:0-Hinspielerfolg nun sogar die Herausforderung im hitzigen Vicente Calderon. Bitter: Auch diesmal ging der Spirit dann doch irgendwann verloren. Dass es erst im Elfmeterschießen passierte, macht das Ausscheiden gar noch etwas enttäuschender."
Spox: "Schluss, Aus, vorbei! Bayer quält sich nach 120 Minuten ins Elfmeterschießen. Dort versagen der Werkself die Nerven - ein Joker ballert die Kugel in den Nachthimmel."
Sportal: "Die Werkself schießt englisch - Nach einem Elfmeterkrimi ohne Happy End hält der Achtelfinalfluch von Bayer Leverkusen in der Champions League an."