Bayer Leverkusen Völler: "Tendenz ist, dass der BVB die Castro-Option zieht"

Der Wechsel von Leverkusens Mittelfeldspieler Gonzalo Castro zu Borussia Dortmund ist nur noch Formsache: "Wir stehen im Austausch. Michael Zorc hat sich bei mir gemeldet. Normalerweise hätte er sich bei mir nicht melden müssen, da die Klausel feststeht. Aber es ist verständlich, dass versucht worden ist, den Preis ein bisschen zu drücken. Wir werden ihn auf keinen Fall für weniger Geld gehen lassen, also muss Dortmund die Klausel ziehen und die Tendenz ist, dass sie auch gezogen wird. Damit haben wir gerechnet", sagte Sportdirektor Rudi Völler.

Gonzalo Castro – Bayer-Urgestein und Dortmund-Neuzugang
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Das ist Gonzalo Castro

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Foto: dpa, bt soe nic

Die Ausstiegsklausel aus dem bis 2016 laufenden Vertrag beträgt rund elf Millionen Euro. "Damit können wir auch gut leben und werden Lösungen finden, das auf andere Art und Weise aufzufangen", erklärte Völler, der auch weitere Gespräche mit Schalke 04 zum Verbleib des an Leverkusen ausgeliehenen Innenverteidigers Kyriakos Papadopoulos ankündigte: "Wir haben aber auch noch andere Spieler, mit denen wir in Verbindung sind. Und es muss nicht alles am letzten Spieltag schon erledigt sein — das haben wir im vergangenen Jahr auch schon bewiesen. Wir werden keine Torschlusspanik bekommen."

Beim letzten Saisonspiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Live-Ticker) muss Leverkusen neben Castro (Knie-OP), Papadopoulos (Schulterverletzung), Ömer Toprak (10. Gelbe Karte) auch auf Roberto Hilbert, der Knieprobleme hat, verzichten. "Das Spiel in Frankfurt hat alles andere als Testspielcharakter. Es ist ein Bundesligaspiel und es ist schon ein Unterschied, ob man 61 oder 64 Punkte hat", sagte Schmidt.

Bayer 04 beendet die Saison sicher auf Platz vier, Frankfurt kann noch auf den Mittelfeldplätzen acht bis zwölf landen.

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