Bayer 04 Leverkusen Bayer trifft auf Klose und Lazio

Leverkusen · Für Bayer führt der Weg zur dritten Champions-League-Teilnahme in Folge über die alte Heimat von Sportchef Rudi Völler – der sich auf die Rückkehr nach Rom aber nur bedingt freute. "Auf den ersten Blick ist das eine tolle Geschichte. Rom ist die schönste Stadt der Welt", sagte der Weltmeister von 1990: "Leider spielen sie auch guten Fußball. Nicht nur AS Rom, sondern auch Lazio."

Bayer-Gegner Lazio im Poträt
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Foto: afp, TZF/QL

Für Bayer führt der Weg zur dritten Champions-League-Teilnahme in Folge über die alte Heimat von Sportchef Rudi Völler — der sich auf die Rückkehr nach Rom aber nur bedingt freute. "Auf den ersten Blick ist das eine tolle Geschichte. Rom ist die schönste Stadt der Welt", sagte der Weltmeister von 1990: "Leider spielen sie auch guten Fußball. Nicht nur AS Rom, sondern auch Lazio."

Trainer Roger Schmidt nahm das Los dagegen mit einer Portion Galgenhumor hin. "Es ist kein Schock", sagte er: "Ich rechne bei solchen Sachen immer mit dem Schlimmsten." Die Chancen stünden 50:50, "dass wir das Rückspiel zu Hause haben, ist positiv. Wir haben auf jeden Fall die Chance, uns da durchzusetzen. Wir wollen aus dieser Saison auf jeden Fall eine Champions-League-Saison machen."

Das Hinspiel in Rom steigt am Dienstag, 18. August, das Rückspiel in Leverkusen acht Tage später am 26. August. Beide Partien werden live im ZDF übertragen.

Dass die Bundesliga im kommenden Jahr zum dritten Mal in Folge mit vier Klubs in der Gruppenphase vertreten ist — Meister Bayern München, Vize VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach sind direkt qualifiziert — ist aber durchaus fraglich. Es sei "kein Zufall", dass Lazio im Vorjahr Dritter der Serie A geworden sei, erklärte Völler: "Sie haben sehr guten Fußball gespielt. Und man muss kein Experte sein, um zu wissen, dass sie zusammen mit AS Monaco das Team im Topf waren, das sich mit uns auf Augenhöhe befindet."

Die italienischen Medien sahen in dem Bundesligisten ein Glückslos für Lazio. "Es hätte schlimmer kommen können", schrieb die "Gazzetta dello Sport": "Das Los war nicht ungnädig und erspart Lazio die größten Gefahren."

Diese hätten nach Ansicht der Italiener unter anderem Bastian Schweinsteiger und Shkodran Mustafi gehießen. Nationalmannschaftskapitän Schweinsteiger trifft mit Manchester nun auf den FC Brügge, Shkodran Mustafi mit dem FC Valencia auf den letztjährigen Viertelfinalisten AS Monaco.

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