Bayer Leverkusen Bayer 04 und die verliehene Elf

Leverkusen · Eine komplette Leverkusener Mannschaft spielt derzeit verstreut in Europa. Das Konzept scheint zu greifen.

Bayer Leverkusen: Das sind die elf Leihspieler
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Das sind Leverkusens Leihspieler

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Es sind noch über neun Monate Zeit bis Ende Juni. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich die Zukunft von Christoph Kramer endgültig offenbart. Bis zum 30. Juni 2015 ist er von Bayer 04 an Borussia Mönchengladbach ausgeliehen. Bis dahin wird das Tauziehen um den Weltmeister womöglich weitergehen. Der Stand der Dinge: Leverkusen ist im Vorteil. Entweder kommt ein geschliffenes Mittelfeldjuwel zurück zu Bayer, oder die Kasse klingelt gewaltig. 15 Millionen Euro seien die Gladbacher bereit zu zahlen, hieß es zuletzt. "Es gibt kein Angebot", sagte Bayer-Manager Jonas Boldt dem "kicker" und betonte, dass Kramer ab Juli 2015 bei Bayer unter Vertrag steht. So oder so, der Fall Kramer zeigt, die Leihgeschäfte, die bei der Werkself seit Jahren zum Konzept gehören, greifen.

Eine ganze Leverkusener Elf ist derzeit in Europa unterwegs, spielt für elf verschiedene Klubs. Dabei sind die Beweggründe für eine Ausleihe unterschiedlich. Es gibt die Fraktion, die von außerhalb zum Kader der ersten Mannschaft stieß und anschließend - aus unterschiedlichen Gründen - zu weit weg von der Startelf war. Die Verteidiger Konstantinos Stafylidis und Philipp Wollscheid gehören dazu, ebenso die Offensivkräfte Arkadiusz Milik und Seung-Woo Ryu. Etwas anders gelagert sind die Fälle bei Akteuren aus dem Jugendleistungszentrum von Bayer 04. Spieler, die den Sprung in die Erste nicht sofort schafften, sollen sich in einem Verein, der zu ihrem derzeitigen Spielniveau passt, weiterentwickeln.

Das beste Beispiel neben Kramer für diese funktionierende Leihpolitik ist Karim Bellarabi. Der flinke Außenbahnspieler begeistert momentan in der Bayer-Elf. Im vergangenen Jahr war er noch an Eintracht Braunschweig ausgeliehen. Bei Maximilian Wagener, Malcolm Cacutalua, Joel Pohjanpalo, Dennis Engelman, Dominik Kohr oder Paterson Chato hofft Bayer nun auf eine ähnliche Entwicklung.

(RP)
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