Bayer Leverkusen Bayer - Dortmund: Einzelkritik
Wir haben die Leverkusener im Spiel gegen Borussia Dortmund bewertet.
Bernd Leno: War in der ersten Hälfte nicht ernsthaft gefordert, zeigte sich in der 50. Minute aber hellwach, als Immobile ungehindert auf sein Tor zulief, und verhinderte Bayers Rückstand. Musste im zweiten Durchgang hellwach bei den Vorstößen der Dortmunder und war als mitspielender Torhüter mit dem Fuß gefordert. Note: 3
Roberto Hilbert: Unauffällig und fehlerlos in der ersten Hälfte, aber auch nicht ansatzweise so gefordert auf der rechten Abwehrseite wie sein Gegenüber Wendell. War nach der Pause zwei Mal zweiter Sieger im Laufduell mit Kevin Kampl. Note: 4
Ömer Toprak: Bayers Innenverteidiger machte einen soliden Job. Stand wie seine Abwehrkollegen in der zweiten Hälfte unter Dauerbeschuss und hatte Glück, dass sein Armziehen an Immobile Mitte der zweiten Hälfte nicht mit einem Elfmeter geahndet wurde. Note: 3-
Emir Spahic: Hatte gegen die Dortmunder Offensive alle Hände voll zu tun und war in drei, vier Situationen auf die Hilfe seiner Nebenleute angewiesen, die ihm seine Fehler ausbügelten. Note: 4
Wendell: Musste unter Hochdruck als Verteidiger arbeiten, weil die Dortmunder ihre meisten Angriffe über seine Seite fuhren. Blieb dennoch fehlerlos und schaltete sich auch in die Offensive mit ein. Note: 3+
Lars Bender: Lief gewohnt viel, ackerte im zentralen Mittelfeld und holte sich eine Beule im Dienst der Mannschaft. Note: 3-
Karim Bellarabi: Wenn der Nationalspieler sich in Richtung gegnerisches Tor aufmachte, bekam Bayers Spiel den Schwung, den Trainer Roger Schmidt fordert. Im zweiten Durchgang fand er aber kaum mehr ein Durchkommen, weil Dortmund die Partie kontrollierte. In der 41. Minute hatte er kein Glück, als eine missglückte und abgefälschte Flanke von Weidenfeller gerade noch über das Tor lenken konnte. Note: 3
Hakan Calhanoglu: Bayers Spielmacher versuchte, das Spiel nach vorne zu gestalten, Dortmund versuchte aber früh, seine Aktionen zu unterbinden. Kam selber nicht zu nennenswerten Aktionen vor dem gegnerischen Tor. Seine gefährlichste Aktion in der ersten Hälfte war ein Freistoß von der Strafraumgrenze (32.), den Romans Weidenfeller aber sicher parierte. Verließ nach 73 Minuten die Partie für Simon Rolfes. Note: 4
Stefan Kießling: Begann ungewohnt als hängende Spitze. Fand keinen Zugriff auf Gegner und Spiel. Blieb ohne nennenswerte Torchance, rieb sich aber dennoch auf in der gegnerischen Hälfte. Note: 4
Gonzalo Castro: Hatte in der ersten Hälfte die beste Leverkusener Chance, als er frei zum Schuss kam, und sein satter Schuss nur noch von Mats Hummels per Kopf geklärt werden konnte. Castro hatte in der 77. Minute erneut die Führung auf dem Fuß. Sein Lupfer nach Vorarbeit von Simon Rolfes ging aber übers Tor. Note: 3+
Josip Drmic: Fand lange nicht ins Spiel. Versuchte, lange Bälle per Kopf abzulegen, was oft genug misslang. Seine beste Szene in der ersten Hälfte hatte er in der 34. Minute, als er mit dem Ball in den Strafraum der Dortmunder eindringen konnte. Dort wurde er gleich von zwei Dortmunder Abwehrspielern gestoppt. Musste in der 69. Minute glücklos Platz machen für Julian Brandt. Note: 4-
Julian Brandt: Kam in der 69. Minute für Josip Drmic. Ohne Note
Simon Rolfes: Kam in der 73. Minute für Hakan Calhanoglu und leistete zwei Minuten nach seiner Einwechslung die Vorarbeit für Bayers größte Chance im zweiten Durchgang. Ohne Note