Bayer Leverkusen Kevin Volland will dauerhaft Torgefahr ausstrahlen

Leverkusen · Der 24-jährige Angreifer der Werkself hofft auf eine verletzungsfreie Saison und weniger Leistungsschwankungen.

 Kevin Volland in der Partie gegen den SC Freiburg.

Kevin Volland in der Partie gegen den SC Freiburg.

Foto: dpa, pse htf

Eigentlich wollte Kevin Volland diesen Sommer in Russland mit der deutschen Nationalmannschaft beim Confed Cup antreten, doch Bundestrainer Joachim Löw entschied sich dafür, andere Talente zu nominieren. So nutzte der 24-jährige Stürmer von Bayer 04 die Zeit, um Freundin Katja zu heiraten und mit ihr in die Flitterwochen zu reisen. Vergangenes Jahr war er für die Rekordsumme von 20 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim unters Bayer-Kreuz gewechselt. Erholt und voller Tatendrang will der frischvermählte Torjäger von Bayer 04 in der kommenden Saison wieder angreifen - und es besser machen als zuletzt.

"Die letzte Saison war viel zu wenig - von allen", sagt Volland nach dem Vorbereitungsstart in dieser Woche. In der neuen Spielzeit müsse sich die Werkself steigern. "Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir das auch tun und eine gute Saison spielen werden." Ebenso wie Bayers neuer Trainer Heiko Herrlich scheint auch Volland das Ziel bereits verinnerlicht zu haben, aus starken Einzelkönnern wieder eine Einheit zu formen. "Wir müssen ein besseres Team sein als letzte Saison. Wenn wir das hinbekommen, haben wir auch Erfolg", sagt er. Unter die ersten sechs zu kommen, bestenfalls international spielen - das sei der Anspruch, betonte Volland.

Sein erstes Jahr bei Bayer 04 war ausbaufähig. In 31 Spielen traf Volland zwar neun Mal, doch Verletzungen und eine Rotsperre verhinderten, dass er sein ihm zugetrautes Potenzial voll ausschöpfte.

Vollands persönliches Ziel sei nun, verletzungsfrei zu bleiben und Konstanz in die schwankenden Leistungen zu bekommen. Dass das durchaus gelingen kann, glaubt der Sohn des ehemaligen deutschen Eishockey-Nationalspielers Andreas Volland. "In der Rückrunde lief es schon besser, ich war wieder torgefährlicher", sagt er. "Das versuche ich jetzt, über die ganze Saison hinzubekommen."

Insgesamt sei die vergangene Spielzeit "nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe", betont Volland. "Wenn Gegenwind und ein bisschen Druck aufkam, sind wir oft auseinandergebrochen." Neu-Coach Heiko Herrlich könnte dafür sorgen, dass es nun auch für den bayerischen Schwaben besser läuft. "Der erste Eindruck vom Trainer ist sehr positiv - man kann gut mit ihm reden."

(sb)
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