Bundesliga 16/17 Leverkusen - Schalke: Einzelkritik
Wir haben die Werkself im Spiel gegen Schalke 04 bewertet.
Bernd Leno Wie schon in Freiburg konnte einem Bayers Schlussmann im Grunde nur leidtun. Er konnte den 0:3-Rückstand nach gut 20 Minuten nicht verhindern. Das haben alleine seine Vorderleute vermasselt. Auch danach kann man dem Schlussmann kaum etwas ankreiden. Note: 4
Roberto Hilbert Ein taktisches Foul in der 25. Minute war noch die bemerkenswerteste Aktion des Routiniers. Auch er leistete sich – wie die gesamte Defensive – viel zu viele Fehler. Zur Halbzeit wurde er durch Wendell ersetzt. Ein ganz schwacher Auftritt. Note: 6
Tin Jedvaj Wirkte in einigen Szenen nicht auf der Höhe und war nicht nur in einem Laufduell zu langsam. Bei den frühen Gegentoren leistete der Kroate kaum nennenswerten Widerstand. Auch danach wurde es nicht wesentlich besser. Note: 6
Ömer Toprak Beim Versuch, das 0:1 zu verhindern, verletzte sich der Kapitän und musste nach knapp 20 Minuten vom Platz. Der Versuch, sich trotz Schmerzen durchzubeißen, schlug fehl. Das Unheil hatte da längst seinen Lauf genommen. Für ihn kam Jonathan Tah. Note: 5
Benjamin Henrichs Für Wendell in die Startformation gerückt, leistete sich der Jungnationalspieler gerade in der Anfangsphase einige unnötige Fehler. Nach den Gegentoren wirkte er völlig von der Rolle. Als Wendell Hilbert ersetzte, wechselte er auf die rechte Seite, wo es etwas besser lief. Note: 5
Charles Aránguiz Der Chilene hatte vermutlich die Aufgabe, den Schalker Spielaufbau zu be- und verhindern sowie Konter zu verhindern. Beides gelang ihm überhaupt nicht. Prädikat: desolat. Note: 6
Julian Brandt Hatte nach 39 Sekunden die erste richtig gute Chance für sein Team, doch der Ball fand nicht den Weg ins Tor. Im weiteren Verlauf war nicht mehr viel von dem Nationalspieler zu sehen – außer ein gewagter Rückpass, der Leno in Bedrängnis brachte. Seine Versuche, das Ergebnis erträglicher zu gestalten, blieben erfolglos. Seine Auswechslung wurde durch ein Pfeifkonzert begleitet. Note: 5-
Karim Bellarabi Der pfeilschnelle Flügelspieler hängt seit Wochen in einem akuten Formtief. Seine "Leistung“ gegen Schalke verstärkte diesen Trend. Daran ändert auch eine gute Chance kurz nach Wiederanpfiff nichts, aber seine Vorlage zum Ehrentreffer schon. Zumindest ein bisschen. Note: 5
Stefan Kießling Der Auftritt des Publikumslieblings lässt sich mit „fand nicht statt“ noch am galantesten umschreiben. Erzielte immerhin den Ehrentreffer zum 1:4 – natürlich per Kopfball – und tauchte danach wieder ab. Note: 4-
Wendell (ab der 46. Minute) Kam zur Halbzeit für Roberto Hilbert. Hinten ging nicht viel und vorne noch weniger. Note: 4-
Admir Mehmedi (ab der 85. Minute) Auch der Schweizer durfte noch an dem Debakel teilhaben. Note: -