Bundesliga 13/14 Freiburg - Leverkusen: Einzelkritik
Wir haben die Leverkusener Spieler unter die Lupe genommen.
Bernd Leno: Ein Nachmittag zum Vergessen für Bayers Nummer eins: Im Prinzip kamen drei Bälle auf sein Tor, und die waren alle drin. Note: 4
Stefan Reinartz: Seine langen Chip-Pässe fanden keinen Abnehmer, und in Hälfte zwei hatte er dann auch defensiv zunehmend Probleme gegen schnelle Freiburger. Hatte zudem zumindest Glück, dass er nach seinem Halten nur Gelb und nicht Rot sah. Note: 5
Ömer Toprak: Mit viel Einsatz vor Benders Führungstor, dann beim 1:1 wie die gesamte Defensive zu passiv. Insgesamt ohne große Fehler, die passierten bei allen Gegentoren weit vor dem Deckungszentrum. Note: 3
Giulio Donati: Der Italiener baute nach ordentlichem Beginn kontinuierlich ab. Sein dummes Foulspiel bescherte Bayer 04 den Freistoß, der zum 2:2 führte. Note: 5
Sebastian Boenisch: Viel lief über seine linke Abwehrseite. Dort waren die Räume am größten, was mit seinem Defensivverhalten und miserablen Abseitsfallen, aber auch mit mangelnder Unterstützung seines Vordermannes zusammenhing. Insgesamt eine blutleere Leistung, die den Status „Baustelle“ auf seiner Position nicht wirklich ablösen konnte. Note: 5
Emre Can: In Hälfte eins noch ganz gut im Spiel und engagiert, nach dem Wechsel dann aber zu wild und unkontrolliert in seinen Aktionen, um konstruktiv zu sein. Note: 4
Lars Bender: Brachte Bayer mit seinem ersten Saisontor in Führung, agierte dann aber kontinuierlich unauffälliger und war am Ende nur noch damit beschäftigt, Freiburger Kontern nachzusetzen. Note: 4
Simon Rolfes: Bester Leverkusener Feldspieler. Dominant und zweikampfstark in Hälfte eins und noch am ehesten um Ordnung in der immer hektischer werdenden zweiten Hälfte bemüht. Dazu einmal mehr Torschütze. Note: 3
Gonzalo Castro: Er war der, der immer wieder Spielkultur in die Angriffe brachte, aber auch ihm gelang zuweilen der letzte gute Pass nicht, so dass manche erfolgsversprechende Chance in der Entstehung zunichte gemacht wurde. Note: 4
Heung-Min Son: Es war wieder mal eines dieser Spiele, in denen der frisch gebackene Fußballer des Jahres in Korea in jeder Situation die falsche Entscheidung traf und so vieles nach vorne hin verdaddelte. Note: 5
Stefan Kießling: Ein fader Geburtstag für den 30-Jährigen. Das Gegentor zum 2:2 war quasi sein Eigentor, dazu ließ er seine einzige große Möglichkeit liegen. Musste vorzeitig raus. Note: 5
Eren Derdiyok: Kam nach 71 Minuten für Kießling, war zumindest agiler als in der Hinrunde. Wirkung erzielte er trotzdem nicht. Ohne Note
Ryu Seung-Woo: Kam nach 83 Minuten für Son, lief aber im Prinzip nur hinterher. Ohne Note