Bayer Leverkusen Kampl: Müssen Rom auf Distanz halten

Leverkusen · Mit einem Punkt am Mittwoch in Rom hätte Bayer 04 Leverkusen gute Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale der Champions League. Vor zwei Wochen boten sich die Teams ein spektakuläres Duell.

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Allzu viel Zeit, sich über die Schiedsrichter-Entscheidungen beim 1:2 in Wolfsburg zu ärgern, hat Bayer 04 nicht. "Das ist vielleicht auch ganz gut", entgegnete Kevin Kampl, der nach dem in vielerlei Hinsicht unglücklichen Spielverlauf froh ist, dass es direkt weitergeht.

Schon am Mittwoch (20.45 Uhr) wartet auf die Leverkusener in der Champions League die nächste schwere Aufgabe. Die Werkself ist zu Gast beim AS Rom, mit dem sich die Mannschaft vor zwei Wochen ein spektakuläres Duell bot, das nach 2:0 und 2:4 am Ende 4:4 endete. Beide Teams trennen in der Gruppe E hinter Tabellenführer FC Barcelona zwei Punkte. Leverkusen hat vier, Rom zwei Zähler auf dem Konto. Zwischen den Klubs rangiert noch Bate Borissow mit drei Punkten. Für die Italiener geht es also um viel. Wenn sie noch eine Chance auf Platz zwei und ein Weiterkommen haben wollen, müssen sie gegen die Leverkusener dringend punkten.

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Die aber reisen mit dem gleichen Ziel nach Rom. "Wir wollen und müssen Rom auf Distanz halten", forderte Kampl, der wohl auch Mittwoch im zentralen Mittelfeld die Fäden ziehen soll. Zumal auch noch unklar ist, ob Lars Bender wieder mitwirken kann. In Wolfsburg bewiesen der Slowene und sein Partner Christoph Kramer, dass sie als Duo funktionieren. Die Mannschaft weiß: Mit einem Unentschieden im Stadio Olimpico hätte sie gute Chancen, sich für das Achtelfinale der Königsklasse zu qualifizieren. Kampl jedenfalls hat nicht den geringsten Zweifel daran, der unmittelbar nach dem Spiel in Wolfsburg den Blick wieder nach vorne richtete. "Wir sind als Mannschaft auf einem sehr guten Weg. Obwohl wir verloren haben, werden wir uns nicht aus der Bahn werfen lassen", ist Kampl überzeugt.

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Foto: afp, tob/iw

Nach einer Trainingseinheit gestern Abend reist die Mannschaft heute nach Rom, wo am Abend das Abschlusstraining ansteht. Viel Zeit zum Ausruhen nach dem Wolfsburg-Spiel blieb da nicht. "Man merkt dem Körper die Belastung an. Spiele wie gegen Wolfsburg kosten Kraft. Wir müssen sehen, dass wir die Zeit bis zur Partie in Rom nutzen, um den Tank wieder aufzufüllen", sagte Kampl, der weiß: Mentale Stärke ist das eine, aber auch "der Körper muss zu hundert Prozent bereit sein."

(RP)
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