Bayer Leverkusen Lewandowski: Stelle keinen Spieler an den Pranger

Leverkusen · Bayer Leverkusens Interimstrainer Sascha Lewandowski will vor dem Start seiner fünfteiligen "Champions-League-Rettungsmission" am Sonntag gegen Hertha BSC (15.30 Uhr/Live-Ticker) keinen Spieler explizit für die Niederlagenserie in der bisherigen Rückrunde verantwortlich machen.

Bayer Leverkusen: Lewandowski: Stelle keinen Spieler an den Pranger
Foto: dpa

"Wir werden uns keine Spieler herauspicken und sagen, sie seien die Schuldigen. Aber: Wichtig ist auch, dass du als Trainer nicht nur gibst, sondern auch forderst. Und wir haben in dieser Woche viel gegeben", sagte Lewandowski am Freitag.

In jedem Fall rückt Lewandowski von dem von ihm und Vorgänger Sami Hyypiä 2012 eingeführten 4-3-3-System ab. "Wir wirkten zuletzt etwas gefangen darin. Es hat sich auch ein bisschen geändert, was die Spielertypen angeht. Ein Stefan Reinartz, für den die Rolle als alleiniger Sechser in diesem System prädestiniert war, fehlt beispielsweise verletzt", sagte Lewandowski. Für das Berlin-Spiel wolle man taktisch "keine Optionen ausschließen". Favorisiert wird ein 4-2-3-1, auch ein 4-4-2 mit zwei echten Stürmen steht zur Debatte.

Sich zuviel am Gegner Berlin zu orientieren, kommt für Bayers neuen Coach in jedem Fall nicht infrage. "Bei allem Respekt für Hertha - entscheidend ist, was wir machen", sagte Lewandowski.

(klü)
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