Bayer Leverkusen Polizei findet "massiv Pyrotechnik" bei PSG-Fans

Leverkusen · Kein Champions-League-Spiel wie jedes andere ist die Achtelfinal-Partie zwischen Bayer 04 und Paris St. Germain in der BayArena am Dienstag ( 20.45 Uhr/Live-Ticker) für die Polizei. Sie stufte vorab von den rund 2000 Anhängern der Franzosen, die am Abend in Leverkusen erwartet werden, rund 600 in die Kategorie "Problem-Fans" ein.

 Die Polizei hat die Pariser Fans in Leverkusen-Mitte im Blick.

Die Polizei hat die Pariser Fans in Leverkusen-Mitte im Blick.

Foto: Uwe Miserius

Kein Champions-League-Spiel wie jedes andere ist die Achtelfinal-Partie zwischen Bayer 04 und Paris St. Germain in der BayArena am Dienstag (20.45 Uhr/Live-Ticker) für die Polizei. Sie stufte vorab von den rund 2000 Anhängern der Franzosen, die am Abend in Leverkusen erwartet werden, rund 600 in die Kategorie "Problem-Fans" ein.

Die Sicherheitsvorkehrungen der Polizei förderten am Nachmittag bereits Feuerwerkskörper und weitere verbotene Gegenstände zutage: Nach Angaben der Kölner Beamten stoppten Kollegen der Bundespolizei auf der Autobahn 4 Busse mit französischen Fans.

Bei der Durchsuchung der Fahrzeuge sei "massiv Pyrotechnik" gefunden worden, die unter das Sprengstoffgesetz fällt und etwa die Kraft von einem Kilogramm TNT und damit Lebensgefahr darstelle, erklärte ein Sprecher der Polizei. Außerdem wurden Sturmhauben, diverse Schlaginstrumente sowie mit Quarzsand gefüllte Handschuhe zur Erhöhung der Schlagkraft sichergestellt.

Weil eine Fan-Gruppierung der Pariser eine Freundschaft zur "Wilden Horde", einer Kölner Ultra-Gruppierung, unterhalte, seien im Vorfeld der heutigen Partie 64 Personen aus dem Umfeld der FC-Fans mit "Bereichsbetretungsverboten" belegt worden. Sprich: Sie durften nicht nach Leverkusen "einreisen".

(rz)
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