Bayer Leverkusen Sascha Lewandowski leitet Training als Chefcoach
Sascha Lewandowski hat sein erstes Training als neuer Cheftrainer von Bayer Leverkusen geleitet. Der 42-Jährige trat als Interims-Coach die Nachfolge von Teamchef Sami Hyypiä an.
Groß vorstellen musste sich Lewandowski nicht. Die meisten Spieler kannten den 42-Jährigen, und auch den wenigen Kiebitzen, die sich beim Training von Bayer eingefunden hatten, war das Gesicht des Interimstrainers vertraut, der bis zum Saisonende den am Samstag gefeuerten Teamchef Hyypiä ersetzt.
Mit dem Finnen hatte Lewandowksi bereits von April 2012 bis Ende vergangener Saison ein Trainerteam gebildet und Bayer zuletzt sogar in die Champions League geführt, ehe er sich trotz Vertrages bis 2015 wieder in den Nachwuchsbereich zurückzog.
Lediglich als der neue Co-Trainer Peter Hyballa den Rasen betrat, rätselten die Fans, wer dass denn wohl sei. Der ehemalige Coach von Alemannia Aachen, in der Branche als Heißmacher und Top-Motivator bekannt, soll im Bundesliga-Schlussspurt gemeinsam mit dem eher ruhigen Lewandowski mit der Werkself doch noch die Kurve kriegen und die erneute Qualifikation für die Königsklasse perfekt machen.
Auf Lewandowski kommt viel Arbeit zu: "Wir haben logischerweise viele Baustellen. Wir müssen die taktische Flexibilität erhöhen, an der Grundordnung feilen, versuchen, aktiver zu verteidigen und mehr Lösungsmöglichkeiten im Ballbesitz entwickeln. Da sind wir alle gefordert, in der Kürze der Zeit Fortschritte zu machen. Ein "Einfach weiter so" geht nicht. Dafür waren die letzten Monate zu schlecht. Wir werden etwas ändern, wir werden es aber auch nicht übertreiben."
"Ich kann nicht schon über Spieler den Stab brechen, ohne sie einmal im Training erlebt haben. Jeder hat die Chance, sich zu zeigen. Ich gehe konstruktiv ran, aber auch fordernd."
"Ich hatte in den 14 Monaten Zusammenarbeit mit der Mannschaft nicht das Gefühl, dass die Mannschaft schwierig ist. Sie war unheimlich aufnahmefähig und gut zu erreichen."
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