Profis nehmen Pep-Abschied gelassen Boateng: "Er hat Lust auf England - und dann ist das so"

München · Die Profis des FC Bayern München gehen unaufgeregt und professionell mit dem Abschied ihres Trainers Pep Guardiola um.

FC Bayern München reist zum Trainingslager nach Doha
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"Er hat Lust auf England - und dann ist das so", sagte Weltmeister Jerome Boateng am Mittwoch vor dem Abflug ins Trainingslager nach Katar zum Entschluss des Spaniers, den deutschen Rekordmeister im Sommer zu verlassen.

Einen negativen Einfluss auf die Zusammenarbeit oder die Saisonziele befürchtet Boateng nicht: "Wir versuchen, alle Titel zu holen. Einfach wird es nicht, aber es wird keiner nachlassen oder gegen den Trainer spielen."

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Für Kapitän Philipp Lahm war es keine Überraschung, dass sich Guardiola gegen eine Vertragsverlängerung entschieden hatte. "Seine Gedanken kannte ich schon länger. Ich kannte seine Gründe", sagte der 32-Jährige am Münchner Flughafen. Eine zusätzliche Motivation ergebe sich für die Mannschaft aus Guardiolas Abschied nicht. "Wir wollen immer den maximalen Erfolg", betonte der Mannschaftskapitän.

Boateng verwies auf das "gute Beispiel" mit Jupp Heynckes: "Da wussten wir auch, dass er am Ende der Saison aufhört." Beim Vorgänger von Guardiola stand Anfang 2013 der Abschied ebenfalls vor der Rückrunde fest. Mit dem Gewinn des Triples wurde es danach die erfolgreichste Saison in der Geschichte des deutschen Rekordchampions. "Jeder sollte so professionell sein, wie in der Saison", forderte Boateng mit Blick auf die letzten Monate mit Guardiola. Dessen Nachfolger wird der Italiener Carlo Ancelotti.

(dpa)
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