FC Bayern München Guardiola setzt weiter auf Schweinsteiger, aber...

München · Das Rätselraten um die Zukunft von Bastian Schweinsteiger beim FC Bayern München geht in die nächste Runde. Nachdem am Mittwoch Sportvorstand Matthias Sammer einen vorzeitigen Abschied des DFB-Kapitäns nicht ausschließen wollte, sagte Trainer Pep Guardiola am Donnerstag, dass er in der kommenden Spielzeit mit Schweinsteiger plane.

FC Bayern München: Die Vertragslaufzeiten der Profis
28 Bilder

Die Vertragslaufzeiten der Bayern-Profis

28 Bilder
Foto: dpa/Guido Kirchner

"Natürlich plane ich mit ihm Stand heute. Ich habe gesagt, dass Basti in der nächsten Saison hier ist. Seine Zukunft ist hier. Aber nur er kann entscheiden, nicht ich und nicht Karl-Heinz Rummenigge. Heute sitze ich hier und Bastian Schweinsteiger ist ein Spieler von Bayern München. Aber was morgen passiert, weiß ich nicht. Er muss eine Entscheidung treffen. Wenn er hier bleibt, ist es perfekt, er ist ein Topspieler", sagte Guardiola am Donnerstag auf einer Pressekonferenz des deutschen Meisters.

Guardiola gab zudem an, in dieser Saison (Trainingsauftakt war am Mittwoch) noch nicht mit Schweinsteiger über dessen Zukunft gesprochen zu haben. "Er ist noch in Wimbledon, glaube ich." Auf den Hinweis, dass Ana Ivanovic ausgeschieden ist, sagte er: "Wirklich? Oh! Dann kann sie vielleicht mit uns trainieren!"

Schweinsteigers Vertrag in München läuft noch bis zum Sommer 2016. Zuletzt hatte es einige Spekulation über einen Abschied des 30-Jährigen zu Manchester United und Ex-Trainer Louis van Gaal gegeben. Schweinsteiger hatte schon vor Wochen angekündigt, noch im Sommer mit dem Vorstandsvorsitzenden Rummenigge über seine Zukunft sprechen zu wollen.

Guardiola, dessen Vertrag in München ebenfalls am Saisonende ausläuft, wich Fragen zu seiner eigenen Zukunft aus: "Nächste Frage bitte. Im Ernst: Wir haben noch elf Monate Zeit, über meine Zukunft zu sprechen, der Verein ist noch im Urlaub, wir hatten noch keine Zeit." Guardiola geht in das dritte und letzte Jahr seines bis 2016 datierten Kontraktes. Von Bayern-Seite wurde schon mehrfach signalisiert, dass man alles tun wolle, um den spanischen Trainer länger an den Klub zu binden.

Auch über potenzielle Zugänge neben den jüngst verpflichteten Brasilianer Douglas Costa wollte der Katalane nicht reden: "Ich brauche Angel Di Maria nicht bei der Copa America zu sehen, um ihn zu beurteilen. Er ist ein guter Spieler. Aber über Transfers kann ich nicht sprechen. Ich habe in den Medien viele, viele Personen gehört. Ich bin nicht die richtige Person, um darüber zu sprechen. Matthias Sammer und Rummenigge sind da die richtigen Anprechpartner."

(can )
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort