Wechsel wohl geplatzt Juventus will Bayerns Costa nicht mehr

Düsseldorf · Der Transfer von Douglas Costa vom deutschen Meister FC Bayern München zum italienischen Titelträger Juventus Turin schien bereits perfekt zu sein, doch jetzt droht der Wechsel des Brasilianers doch noch zu platzen.

Douglas Costa: Vom FC Bayern München zu Juventus Turin
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Das ist Douglas Costa

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Foto: dpa, gki FDT

Das berichtet die "Bild". Hintergrund: Italienische Klubs aus der Serie A dürfen pro Saison lediglich zwei Nicht-EU-Ausländer verpflichten. Da Juventus schon den Uruguayer Rodriguez Betancour von den Boca Juniors aus Argentinien gekauft hat, ist nur noch ein Platz frei.

Wie die spanische Zeitung "AS" berichtet, soll die Wahl des italienischen Serienmeisters auf den Brasilianer Danilo von Real Madrid gefallen sein. Der Rechtsverteidiger soll beim Champions-League-Finalisten den abgewanderten Dani Alves ersetzen und eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro kosten. Zudem soll die "alte Dame" an einer Verpflichtung des Italieners Federico Bernardeschi interessiert sein. Der 23-Jährige ist wie Costa auf den Flügeln beheimatet.

Damit bliebe der FC Bayern auf Costa sitzen. Dabei hatte der deutsche Rekordmeister die kolportierten 40 Millionen Euro Ablöse für den Brasilianer, der 2015 für 30 Millionen Euro vom ukrainischen Spitzenklub Schachtjor Donezk an die Säbener Straße gewechselt war, fest eingeplant. Costas Planstelle auf den offensiven Außenbahnen sind durch Franck Ribéry, Arjen Robben, Kingsley Coman und den jüngst aus Bremen geholten Serge Gnabry doppelt besetzt.

Die Bayern wollen den Brasilianer, der nach einem starken ersten Halbjahr beim Rekordmeister schwächelte, deshalb weiterhin abgeben. Wie italienische Medien berichten, soll nun Inter Mailand interessiert sein.

(can)
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