FC Bayern München Präsident Hopfner verteidigt Trennung von Kroos

München · Bayern Münchens Präsident Karl Hopfner sieht den Verkauf von Fußball-Nationalspieler Toni Kroos auch im Nachhinein als gerechtfertigt an.

 Trägt jetzt Pink statt Rot: Toni Kroos ist jetzt bei Real Madrid.

Trägt jetzt Pink statt Rot: Toni Kroos ist jetzt bei Real Madrid.

Foto: afp, ag/tg

"Toni Kroos wollte nicht verlängern, wäre also 2015 ablösefrei gewesen, deshalb war die vorzeitige Trennung die richtige Lösung", sagte Hopfner dem "kicker".

Mittelfeld-Ass Kroos hatte seinen Marktwert durch herausragende Leistungen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien im Sommer enorm gesteigert, war dann aber von den Bayern für eine kolportierte Ablöse zwischen 25 und 30 Millionen Euro zu Real Madrid gewechselt. Verhandlungen zwischen dem 24-Jährigen und den Bayern über eine Verlängerung seines Kontraktes waren zuvor abgebrochen worden.

Zudem verteidigte Hopfner die Verpflichtung des 33 Jahre alten Spaniers Xabi Alonso, der nach der Verletzung von Javi Martinez von Real Madrid gekauft wurde: "Über Xabi Alonso müssen wir nicht reden: Er ist ein Weltstar. In diersem Alter muss man nicht mit dem Fußball aufhören. Er zählt zur Kategorie der absoluten Topspieler."

Der in Madrid geborene Sänger Enrique Iglesias war über den Wechsel von Alonso von Real zum FC Bayern "ein wenig traurig". "Für uns Fans ist Fußball mehr als ein Sport, aber am Ende des Tages siehst du, dass es für die Vereine nur ein Geschäft ist", sagte der Edelfan von Real Madrid der Nachrichtenagentur dpa. "Da spielt dein Lieblingsspieler von heute auf morgen bei einem anderen Verein."

Der Musiker ist allerdings froh, dass der deutsche Weltmeister Toni Kroos seit dieser Saison bei seinem Lieblingsklub unter Vertrag steht. "Er ist unglaublich. Es scheint so, als ob er perfekt ins Team passt", sagte Iglesias weiter.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort