Bayern-Keeper setzt sich gegen Federer durch Neuer zweimal zum Sportler des Jahres gekürt

München · Weltmeister Manuel Neuer ist von den Sportjournalisten gleich doppelt geehrt worden. Der Welttorhüter wurde nach dem Training des FC Bayern München sowohl als Europas Sportler des Jahres 2014 als auch als Weltsportler des Jahres 2014 ausgezeichnet. Vergeben wurden die Trophäen vom europäischen (UEPS) und vom internationalen (AIPS) Verband der Sportjournalisten.

Manuel Neuer wurde zu Europas Sportler des Jahres und zum Weltsportler 2014 gewählt.

Manuel Neuer wurde zu Europas Sportler des Jahres und zum Weltsportler 2014 gewählt.

Foto: dpa, ah nic

Der 29-jährige Neuer ist nach Michel Platini (1984) und Lothar Matthäus (1990) erst der dritte Fußballer, der bei dieser seit 1983 durchgeführten Wahl als Europas Sportler des Jahres gewann. Bei der aktuellen Abstimmung setzte sich Neuer vor den beiden Tennis-Assen Roger Federer und Novak Djokovic durch. Bei der weltweiten Wahl verwies er Federer und Weltfußballer Cristiano Ronaldo auf die Plätze.

Neuer bedankte sich laut Vereinsmitteilung vom Mittwoch für die Auszeichnung, aber auch bei seinen Teamkameraden des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft: "Ohne die Jungs hätte ich's nicht geschafft", sagte er.

Neuer war im vergangenen Jahr zu Deutschlands Fußballer des Jahres gekürt worden. Bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres wurde der Welttorhüter hinter Cristiano Ronaldo Zweiter, bei der Abstimmung zum Weltfußballer hinter Ronaldo und Lionel Messi Dritter.

Währenddessen schnupperte David Alaba wieder in das Teamtraining des deutschen Rekordmeisters hinein. Erstmals seit sieben Wochen absolvierte der österreichische Nationalspieler einen Teil der Einheit mit der Mannschaft. Am Trainingsspiel nahm der Allrounder nicht teil und arbeitete stattdessen individuell.

"Es ist ein supertolles Gefühl, wenn man wieder auf dem Platz stehen darf", sagte ein "überglücklicher" Alaba. "Ich werde die Tage mit der Mannschaft genießen." Ende März hatte sich Alaba im Länderspiel der österreichischen Nationalelf einen Innenbandriss im linken Knie zugezogen.

Beim Training ging es zwischenzeitlich auch heiß her. Nach einem Zweikampf gerieten Jerome Boateng und Robert Lewandowski aneinander. Teamkollegen beruhigten. Am Wochenende können alle aber wieder zusammen feiern: Dann gibt es am Samstag in München die Meisterschale, am Sonntag steht der Empfang auf dem Rathausbalkon an.

(dpa)
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