Bayern verliert 1:3 in Porto Sammer: "Das sollte nicht zweimal passieren"

Porto · Nach der peinlichen 1:3-Niederlage des FC Bayern München im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Porto hat Sportdirektor Matthias Sammer "Mentalität und Charakter für das Rückspiel gefordert.

FC Bayern München: Xabi Alonso verliert den Ball vor dem 0:1
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Xabi Alonso verliert den Ball vor dem 0:1

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Matthias Sammer, wie bewerten Sie das 1:3 beim FC Porto?

Matthias Sammer "Das ist ärgerlich, wir liegen mit der Nase etwas am Boden. Aber wir haben noch ein Spiel in der Allianz Arena. Wir müssen das mit der nötigen Ruhe, aber auch mit der nötigen Überzeugung angehen, dass wir weitergehen."

Haben Sie schon eine Erklärung für die drei fatalen Fehler, die zu den Gegentreffern führten?

Sammer "Ich habe noch keine Erklärung. Ich bin jetzt auch nicht bereit, den Stab zu brechen. Das waren Situationen, die von Porto herausgefordert wurden, und wir haben nicht schnell genug reagiert. Das sind Fehler, das kann passieren. Das sollte aber nicht zweimal passieren. Es waren ja auch drei verschiedene Spieler, das müssen wir abstellen im Rückspiel."

Ist die Angst bei Ihnen groß, dass der FC Bayern nicht das Halbfinale erreicht?

Sammer "Das ist Fußball, ich habe keine Angst. Wir brauchen für das Rückspiel wieder eine Strategie. Wir dürfen jetzt nicht plötzlich die Nerven verlieren und Fragen beantworten, was ist und wie auch immer. Hinterher können wir die Dinge beantworten, aber wir sind vorher. Wir haben dieses Spiel zu spielen in einer nicht einfachen Position. Wir müssen in der Lage sein, zu Hause, ob 2:0, 3:1 oder nach Verlängerung 5:2 zu gewinnen. Dann hast du es auch verdient. Und wir sind dazu in der Lage."

Wer von den Verletzten könnte am Dienstag im Rückspiel eventuell zurückkehren?

Sammer "Das weiß ich nicht. Das ist mir natürlich nicht egal. Aber ich beschäftige mich nicht mit diesen Sachen. Wir haben uns mit den Spielern zu beschäftigen, die da sind. Wir spielen jetzt in Hoffenheim. Da müssen wir Mentalität und Charakter zeigen. Das ist die Marschroute. Jetzt müssen wir daran arbeiten, dass wir am Ende wieder Sieger sind."

(sid)
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