Bayern-Sportdirektor muss pausieren Sammer leidet an Durchblutungsstörung des Gehirns

Münchne · Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer muss wegen gesundheitlicher Probleme kürzer treten. Wie der Verein am Sonntag mitteilte, wurde bei Sammer eine "winzige Durchblutungsstörung des Gehirns" festgestellt.

Aus diesem Grund habe Sammer die vergangenen zwei Spiele nicht wie gewohnt von der Trainerbank aus verfolgen können, hieß es. Laut Klubarzt Roland Schmidt bestehe aber kein Grund zur Sorge. Die Störung werde "komplett und folgenlos ausheilen."

Auch Sammer macht sich keine Sorgen. "Es gibt keine Einschränkungen für mich und die Ärzte haben versichert, dass ich vollständig auskuriert und wieder hergestellt werde", sagte er. "Ich werde mir aber die nötige Zeit zum Regenerieren geben, um für die Mannschaft und den FC Bayern danach wieder mit voller Kraft zur Verfügung zu stehen."

Matthias Sammer: Heißsporn und Mahner
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Das ist Matthias Sammer

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Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Sammer ist nun kurz vor den Halbfinal-Duellen in der Champions League gegen Atlético Madrid zur Pause gezwungen. Wann er wieder seinen Posten als eifriger Sportvorstand von der Bank aus ausüben kann, dazu gab es vom Verein keine Prognose.

Ausgerechnet jetzt, wo es um die Titel geht, muss die Gesundheit für Sammer Vorrang haben. Am kommenden Mittwoch steht das Halbfinal-Hinspiel in Madrid an, eine Woche später will der FC Bayern den Einzug in das Finale der Königsklasse perfekt machen. Wer den ehrgeizigen Sportvorstand kennt, weiß, wie schwer gerade in dieser Phase der Saison das Fehlen sein muss.

"Das Wichtigste ist jetzt, dass Matthias Sammer sich vollständig erholt", erklärte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München. "Matthias weiß, dass wir ihm alle Zeit geben, die er braucht, um dann in alter Stärke seinen Aufgaben beim FC Bayern nachzugehen."

Sammer gehört seit dem 1. Juli 2012 dem Vorstand des FC Bayern an. Der ehemalige DFB-Sportdirektor hat bei den Münchnern einen Vertrag bis 2018.

(areh/dpa)
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