Geldscheine geworfen FC Bayern muss nach Protesten der Fans 20.000 Euro zahlen
München · Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat Rekordmeister Bayern München wegen Fehlverhaltens seiner Fans bestraft. Die Anhänger hatten in Anderlecht Geldscheine auf das Spielfeld geworfen, ein Protest gegen die Ticketpreise.
Die Münchner, die als einziger Bundesligist das Achtelfinale der Champions League erreicht hatten, müssen wegen des "Werfens von Objekten" und eines "unerlaubten Banners" ihrer Anhänger im Gruppenspiel beim belgischen Meister RSC Anderlecht Ende November 20.000 Euro Strafe zahlen.
Die mitgereisten Fans hatten beim 2:1-Sieg der Bayern als Protest gegen die Ticketpreise von 100 Euro Falschgeld auf das Spielfeld geworfen und mit Spruchbändern die "Gier" kritisiert. Dies sanktionierte die Disziplinarkommission der Uefa nun mit einer Geldstrafe gegen den Klub.