Bayern-Trainer vor Abschiedstournee Guardiola kann sich Rückkehr nach Deutschland vorstellen

München · Trainer Pep Guardiola von Rekordmeister Bayern München hält eine Rückkehr nach Deutschland nach seinem ab Sommer geplanten England-Abenteuer für denkbar. "Ich werde hierher zurückkommen, nach Deutschland – vielleicht auch als Trainer", sagte der 45-Jährige am Donnerstag.

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Trainer Pep Guardiola von Rekordmeister Bayern München hält eine Rückkehr nach Deutschland nach seinem ab Sommer geplanten England-Abenteuer für denkbar. "Ich werde hierher zurückkommen, nach Deutschland — vielleicht auch als Trainer", sagte der 45-Jährige am Donnerstag.

Guardiola wird den FC Bayern nach Saisonende und dann drei Jahren an der Säbener Straße verlassen, um einen Job in der Premier League anzutreten — wohl bei Manchester City. Das müsse aber nicht bedeuten, dass er der Bundesliga für immer den Rücken kehre, sagte er. "Vor zehn Jahren hätte ich auch nicht gedacht, dass ich mal Trainer bei Bayern München werde. Im Leben weißt du nicht, was passiert", meinte der Katalane.

Guardiola begrüßt die vorzeitige Haft-Entlassung von Uli Hoeneß. "Ich freue mich für Uli, für seine Frau Susi, für seine Familie", sagte Guardiola am Donnerstag. Zu der beruflichen Zukunft des ehemaligen Bayern-Präsidenten äußerte sich der Trainer des FC Bayern München erwartungsgemäß zurückhaltend. Was nach der Entlassung passiere, sei "ein Thema für Uli, für den Präsidenten, für alle Personen", sagte Guardiola.

Nach der Mini-Vorbereitung und einer Pleite im einzigen Testspiel freut sich Guardiola auf den Rückrundenstart in der Bundesliga. "Ich bin sehr zufrieden, ein offizielles Spiel zu spielen. Die lange Zeit ohne Fußball ist langweilig, der Wettbewerb ist willkommen. Wir sind bereit für unsere Rückrunde", sagte der Trainer des FC Bayern München vor dem Auftaktspiel am Freitag beim Hamburger SV. Nach nur 18 Tagen Vorbereitung und dem 1:2 gegen den Karlsruher SC im Test am Samstag ließ der spanische Starcoach allerdings auch Zweifel an der Form seines Starensembles anklingen.

"Ich habe Vertrauen in meine Spieler. Aber wir haben nur ein Freundschaftsspiel gespielt, und ich weiß nicht, wie die Situation der Mannschaft ist", erklärte Guardiola am Donnerstag in München. Wegen der vielen Verletzten in der Hinrunde habe man mehr trainiert als gespielt. "Wir werden sehen, ob das eine gute Entscheidung war oder nicht." Gegen den HSV muss Guardiola auf Franck Ribéry, Mario Götze, Medhi Benatia, Rafinha und Juan Bernat verzichten.

Beim Rückrunden-Start auf dem schwierigen Weg zum angestrebten Triple würde Guardiola eine Rückrunde wie im vergangenen Jahr, als die Münchner Meister wurden und die Halbfinals in Champions League und DFB-Pokal erreichten, "unterschreiben", wie er sagte. "Mit dem Unterschied, dass der Kader im Halbfinale fit ist."

(sid/dpa)
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