FC Bayern München Vereinsbosse überzeugten Coman, zu bleiben

München · Bayern Münchens Flügelspieler Kingsley Coman hat nach seiner enttäuschenden Saison mit nur wenig Einsatzzeit mit einem Weggang geliebäugelt. Ein Gespräch mit den Vereinsbossen hat ihn jedoch grundsätzlich umgestimmt.

Kingsley Coman: Franck Riberys Nachfolger beim FC Bayern München?
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Foto: afp, hm/pr

"Ich habe darüber nachgedacht, den Verein zu verlassen, ja", sagte der 20 Jahre alte Franzose dem "Kicker" (Montag). Coman war beim deutschen Fußball-Rekordmeister unter dem neuem Trainer Carlo Ancelotti zweite Wahl und stand in allen drei Wettbewerben nur elfmal in der Startelf; in Comans erstem Jahr in München hatte Coach Pep Guardiola 27 Mal auf den Youngster gesetzt.

"Das war ein kompliziertes Jahr für mich", räumte der EM-Finalist von 2016 ein. Ancelotti vertraute auf den Außenpositionen eher den Routiniers Arjen Robben und Franck Ribéry, zudem stoppte Coman eine Sprunggelenksverletzung am Ende der Hinrunde. "Vielleicht hat danach auch ein wenig das Vertrauen des Trainers gefehlt", sagte er. Weil die Mannschaft in der Phase funktionierte und harmonierte, sei es sehr schwer gewesen, seinen Platz und Spielzeiten zurück zu bekommen.

Ein Gespräch mit den Vereinsbossen habe dazu geführt, dass es Coman weiter bei Bayern versucht und der Verein die Kaufoption für den von Juventus Turin ausgeliehenen Profi für 21 Millionen Euro zog. "Sie hätten das nicht gemacht, wenn ich im Kopf gehabt hätte, den Verein zu verlassen", sagte der Spieler. "Sie haben mir das Gefühl gegeben, dass sie mir auf lange Sicht vertrauen, auch schon nächste Saison."

(dpa)
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