FC Bayern München Trainingslager in Katar aus "Aberglauben"

München · Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat das erneute Wintertrainingslager des Rekordmeisters Bayern München in Doha/Katar auch mit "Aberglauben" begründet.

Karl-Heinz Rummenigge: Stürmer-Star, Legionär, Bayern-Boss
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Foto: dpa/Matthias Balk

"Wir bereiten uns seit Jahren in der Aspire Academy auf die Rückrunde vor. Und wichtig, wir haben seit dieser Zeit sehr viele Titel gewonnen. Fußball hat auch was mit Aberglauben zu tun", sagte Rummenigge im einem Interview mit der "Bild".

Zudem betonte er, der FC Bayern finde im Wüstenemirat "die beste Trainingsanlage im Weltfußball" vor. Dazu biete Doha im Januar "ideales Klima", und es gebe "quasi keinen Zeitunterschied". Die Münchner bereiten sich zum siebten Mal in Folge in Doha auf die zweite Phase der Saison vor.

Über die Situation in Katar, insbesondere die von vielen Seiten kritisierte auf den Baustellen der WM-Stadien für 2022, informiere sich der FC Bayern laut Rummenigge bei Nicht-Regierungs-Organisationen und Vertretern der Politik. Sein Eindruck sei, sagte Rummenigge, "dass sich etwas bewegt in diesem Land, auch hinsichtlich der Bedingungen für Gastarbeiter", seit die Weltöffentlichkeit auf Katar blicke.

Die an Katar gerichteten Forderungen des Weltverbandes FIFA in Bezug auf eine Verbesserung der Arbeiterrechte unterstütze der FC Bayern, so Rummenigge.

(sid)
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