Streit um Trikotwerbung Stadt München gibt AC Mailand 50.000 Euro zurück
München · Die Stadt München hat sich fast zehn Jahre nach einem Rechtsstreit um Trikotwerbung mit dem AC Mailand auf einen Vergleich geeinigt. Von den 100.000 Euro Zwangsgeld bekommt der italienische Fußballclub die Hälfte zurück.
Darauf einigten sich die beiden Parteien am Montag vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. Die Milan-Profis waren im Champions-League-Spiel der Saison 2006/2007 beim FC Bayern in der Münchner Allianz-Arena mit Trikots aufgelaufen, auf denen für einen Sportwetten-Anbieter geworben wurde. Dies hatte die Stadt zuvor unter Androhung von 100.000 Euro Zwangsgeld untersagt und dann diese Summe auch eingefordert. Daraufhin zog der AC Mailand vor Gericht. Die Italiener hatten argumentiert, ein derartiges Werbeverbot sei nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes unzulässig.