Verletzter Bayern-Kapitän Lahm: "Voreiliges Comeback macht keinen Sinn"

München · Der verletzte Bayern-Kapitän Philipp Lahm wird möglicherweise erst im März wieder auf dem Platz stehen.

Philipp Lahm bricht sich das Sprunggelenk
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Lahm bricht sich das Sprunggelenk

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"Im Januar auf keinen Fall. Vielleicht im Februar. Vielleicht auch erst im März", sagte der 31-Jährige in einem Interview der "Bild"-Zeitung (Mittwoch). "Wenn es zum Saisonende darauf ankommt, werde ich wieder zu 100 Prozent fit sein. Wichtig ist deshalb vor allem: Wie verheilt der Knochen, sorgen die Schrauben für Probleme? Ich weiß aus Erfahrung, dass ein voreiliges Comeback keinen Sinn macht."

Wegen eines Bruchs am rechten oberen Sprunggelenk musste Lahm Mitte November operiert werden. Im rechten Fuß wurde dem Allrounder eine Platte und eine Schraube eingesetzt, um das gebrochene Gelenk zu fixieren. "Ich habe ja zum Glück keinen Zeitdruck, da für mich keine WM oder EM mehr ansteht oder ein anderes wichtiges Finale", sagte der aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Lahm.

Trotz sieben Punkten Vorsprungs in der Tabelle warnte der Weltmeister-Kapitän vor verfrühter Titel-Euphorie beim souveränen Spitzenreiter. "Der Titel ist noch längst nicht vergeben", sagte Lahm und betonte: "Die Bundesliga ist nie ein Selbstläufer."

Allerdings räumte Lahm angesichts der aktuellen Dominanz des FC Bayern München auch ein: "Aber wenn wir so weiterspielen, kann und wird es nur einen Meister geben: den FC Bayern!" Die Münchner hätten in dieser Saison "einfach alles im Griff", sagte Lahm und lobte seine Mitspieler: "Diese Konstanz, diese taktischen Variationen - so stark waren wir noch nie, so ein gutes Gefühl hatten wir noch nie."

(dpa)
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