Schweizer darf im Winter wechseln Fehlende Spielintelligenz? Bayern lässt Shaqiri ziehen

München · Der FC Bayern München will sich offenbar im Winter vom Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri trennen. Einem Medienbericht zufolge verlangt der Rekordmeister eine Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro für den WM-Star.

Xherdan Shaqiri – Titel-Sammler en masse
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Das ist Xherdan Shaqiri

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Das berichtet die "Bild". Im Sommer noch hatten die Bayern eine 20-Millionen-Euro-Offerte des FC Liverpool aus der englischen Premier League abgelehnt. Die Münchner brauchten "Shaq" aufgrund der Knieverletzung von Franck Ribery und der zusätzlichen Belastung der Stars durch die WM im Sommer als Alternative für die Außenbahn.

In der laufenden Spielzeit kam er in der Bundesliga bislang zwar acht Mal zum Einsatz, durfte jedoch nur einmal über die vollen 90 Minuten ran, auch in der Champions League reichte es nur für drei Kurzeinsätze. Bei der WM in Brasilien hatte er bei allen fünf Spielen der Schweizer gespielt, stand dabei insgesamt 399 Minuten auf dem Platz — 87 Minuten mehr als bei den Bayern bislang.

Die "Bild" liefert den Grund für die geringe Spielzeit gleich mit: Dem Bericht zufolge sind die Bayern zu dem Entschluss gekommen, dass dem 1,69 Meter großen Linksfuß die nötige Spielintelligenz für die hohen taktischen Ansprüche von Trainer Pep Guardiola fehle. Shaqiri, der im Sommer 2012 für zwölf Millionen Euro vom FC Basel nach München wechselte, habe sich außerdem nicht in dem gewünschten Maße entwickelt.

Ein weiterer Bayern-Spieler steht vor dem Absprung: Pierre-Emile Höjbjerg machte seine Gedanken um einen Wechsel im Fachmagazin "kicker" öffentlich, wird mit Hannover 96, dem FC Augsburg und auch mit Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht.

(can)
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