Bayern München Offiziell: Shaqiri folgt Podolski zu Inter

Der Wechsel von Xherdan Shaqiri vom FC Bayern München zu Inter Mailand ist perfekt. Das bestätigten die Italiener am Donnerstag via Twitter. Demnach müsse nur noch der Vertrag unterzeichnet werden.

Xherdan Shaqiri – Titel-Sammler en masse
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Das ist Xherdan Shaqiri

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Foto: afp

Nach Angaben von Bayern-Medienchef Markus Hörwick werde Shaqiri am Freitag den Medizincheck absolvieren und danach den Vertrag unterzeichnen. Italienische Medien hatten zuvor berichtet, dass Inter nun bereit sei, Shaqiri sofort für rund 18 Millionen Euro zu verpflichten. Da Inter derzeit keine Spieler kaufen darf, solle der Deal zunächst über eine Leihe bis zum Sommer vonstatten gehen. Dann werde Inter den Schweizer auch offiziell kaufen und mit einem Vertrag bis 2019 ausstatten.

.@Inter_Channel: "#Inter and @FCBayern agree terms for @XS_11official. Just the paperwork to be signed" #ForzaInter #FCIM

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Der 23-Jährige war 2012 für zwölf Millionen Euro vom FC Basel nach München gewechselt, setzte sich dort aber nie richtig durch. Immer wieder hatte sich Shaqiri über seine Reservistenrolle beklagt. Beim Trainingsauftakt der Bayern am Mittwoch stand der Mittelfeldspieler noch auf dem Platz.

Höjbjerg soll Spielpraxis in Augsburg leihen

Pierre-Emile Höjbjerg fehlte da bereits. Der 19 Jahre alte Däne wird bis Sommer zum FC Augsburg verliehen. Sein Berater Sören Lerby bestätigte via Sport Bild den Deal. "Das halbe Jahr wird ihm gut tun. Er kann dort Spielpraxis sammeln, dann sehen wir weiter", sagte Lerby. Die Bayern bestätigten am Donnerstag das Leihgeschäft, teilten zudem aber mit, dass Höjbjerg seinen Vertrag bis 30. Juni 2018 verlängert hat.

Im Starensemble des FC Bayern hat das Talent aktuell keine Perspektive gesehen. Zu stark und zu groß ist die Konkurrenz im Mittelfeld. In der Rückrunde wird der Kampf um die Plätze bei den Bayern sogar noch härter als in der Hinrunde, als teilweise bis zu zehn Spieler ausgefallen waren.

Doch schon beim Start am Mittwoch hatten sich die verletzten Holger Badstuber, Medhi Benatia und Ersatztorhüter Tom Starke zurückgemeldet. Bastian Schweinsteiger, Claudio Pizarro und Pepe Reina waren schon vor Weihnachten zurückgekehrt.

Zudem steht David Alaba kurz vor seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining. Mit Kapitän Philipp Lahm (Bruch am oberen Sprunggelenk) rechnet Trainer Pep Guardiola Ende Februar. Thiago (Innenband) und Javi Martinez (Kreuzband) könnten im März wieder integriert werden.

Spätestens dann hat Guardiola die Qual der Wahl. Viele seiner renommierten und hoch bezahlten Nationalspieler werden sich auf der Bank oder gar auf der Tribüne wiederfinden. Auf persönliche Befindlichkeiten wird Guardiola aber keine Rücksicht nehmen, um das große Ziel Triple nicht zu gefährden.

In Katar, wo die Bayern sich bereits zum fünften Mal auf die Rückrunde vorbereiten, sollen die Grundlagen für die kommenden Aufgaben, gerade in der Champions League, gelegt werden. "Die entscheidenden Spiele kommen erst noch, speziell in der Champions League. Deswegen müssen wir wachsam bleiben", hatte Sportvorstand Matthias Sammer zuletzt betont.

Die Bayern starten am 30. Januar gleich mit dem Duell beim Zweiten VfL Wolfsburg in die Rückrunde. Am 17. Februar steht das Achtelfinal-Hinspiel in der Königsklasse bei Schachtjor Donezk an. Im DFB-Pokal-Achtelfinale geht es Anfang März gegen den Zweitligisten Eintracht Braunschweig.

(sid)
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