Ex-Freiburger überzeugt beim BVB Philipp macht sich in Dortmund bezahlt
Dortmund · 20 Millionen Euro hat Borussia Dortmund für den neuen Stürmer Maximilian Philipp bezahlt. "Viel zu viel Geld", findet Philipp selbst. Für den BVB scheint sich die Investition aber gelohnt zu haben.
Der ist ebenfalls nicht älter als 23 Jahre und war mit einer Ablöse von 20 Millionen Euro günstiger als die drei anderen Jungprofis. Trotzdem hieß es, nachdem Borussia Dortmund den Offensivallrounder des SC Freiburg verpflichtet hatte: "Für mich ist das viel zu viel Geld. Die Summen sind meines Erachtens unmenschlich." Die Worte stammten von Philipp selbst, doch der gebürtige Berliner ist spätestens seit dem 6:1 seiner Dortmunder gegen Borussia Mönchengladbach auf dem besten Weg, die Ablösesumme mit dem Attribut "marktgerecht" zu versehen.
Zwei Tore steuerte Philipp bei, eines mit rechts, eines mit links, schon vor einer Woche hatte er gegen den 1. FC Köln doppelt getroffen. In der 45. Minute besaß er beim Stand von 2:0 dann auch noch die Souveränität, an seinen da noch torlosen Vorgesetzten im BVB-Sturm, Pierre-Emerick Aubameyang, zu denken.
Nach dem Spiel stand Philipp am "Sky"-Mikrofon und wippte nervös vom einen Fuß auf den anderen, als sei eine Kältewelle über das Dortmunder Stadion hereingezogen. "Ich muss mir eingestehen, dass ich in der zweiten Halbzeit nachgelassen habe", lautete einer der ersten Sätze, den er von sich gab. Und als sich schließlich Experte Lothar Matthäus einschaltete und ihn für die Nationalmannschaft ins Gespräch brachte, entgegnete Philipp bescheiden: "Danke für die Komplimente. Aber ich glaube, das ist noch ein ganzes Stück entfernt."
Allerdings hat der Angreifer schon einmal daneben gelegen - 20 Millionen Euro scheinen für den BVB eine lohnende Investition gewesen zu sein.