BVB-Stürmer und die Maske Was bezweckt Aubameyang mit diesem Foto?

Düsseldorf · Am Mittwoch musste Pierre-Emerick Aubameyang zum Rapport bei den Bossen von Borussia Dortmund. Am Abend postete sein Bruder Willy bei Instagram erneut ein Foto mit der ominösen Maske. Eine bewusste Provokation?

Pierre-Emerick Aubameyang jubelt mit Nike-Maske
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Aubameyang jubelt mit Nike-Maske

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Foto: dpa, bt lof

Das Foto, das Aubameyangs älterer Bruder am Mittwochabend in dem sozialen Netzwerk veröffentlichte, zeigt ihn in einem knallbunten Outfit und der Maske, die Pierre-Emerick Aubameyang sich nach seinem Tor im Derby auf Schalke übergestreift hatte. Ein Werbegag für seinen persönlichen Ausrüster Nike, wie sich später herausstellte. Und der dem Torjäger eine Geldstrafe einbrachte.

Der BVB-Stürmer sitzt neben seinem Bruder. Im Dortmunder Trainingsshirt des offiziellen Klub-Ausrüsters Puma. Ob das Foto auch am Mittwochabend entstanden oder schon älter ist, ist nicht ersichtlich. In jedem Fall wirft es Fragen auf. Warum zeigt sich Aubameyang wenige Stunden nach seinem Gespräch mit den BVB-Bossen wieder im Zusammenhang mit der Maske? Ist es eine erneute Provokation nach der Kopfwäsche am Nachmittag? Oder wusste er gar nichts davon, dass sein Bruder das Foto posten würde? Auf Anfrage reagierte der BVB etwas genervt, sah es aber offenbar nicht als neuerliche Provokation seines Spielers. "Das Foto ist eine Woche alt. Wir können nicht auch noch Freunde, Verwandte und Angestellte unserer Spieler kontrollieren", sagte ein Klubsprecher.

Nach seinem Maskenjubel im Derby war Aubameyang mit einer Geldstrafe belegt worden. Das bestätigte Sportdirektor Michael Zorc dem "kicker" am Mittwoch. "Das war nicht zu tolerieren", wurde Zorc zitiert. Über die Höhe der Geldstrafe machte Zorc keine Angaben.

Aubameyang war einen Tag nach dem 3:0 über den Hamburger SV zu einem klärenden Gespräch mit Zorc und Hans-Joachim Watzke geladen worden. Dabei sei der Vorfall "ernsthaft und seriös" besprochen worden. "Er war sich der Konsequenz seines Handelns nicht bewusst", sagte Zorc. Nun wird möglicherweise erneut zu reden sein.

(areh/dpa)
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