BVB nach dem Anschlag Reaktionen der BVB-Profis nach dem Monaco-Spiel
Roman Bürki (Torwart Borussia Dortmund): "Man hat uns keinen Gefallen getan, dieses Spiel anzusetzen, nicht mal 24 Stunden nach einem Anschlag. Ich hatte nicht eine Stunde Schlaf in der Nacht, das ist nicht die optimale Vorbereitung auf solch ein Spiel."
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Es hat schon viel Courage erfordert. Die haben wir gezeigt. Es ist dadurch nicht vergessen und verarbeitet. Die Mannschaft hätte gern mehr Tage gehabt. Wir fühlten uns komplett übergangen, als es hieß: Morgen seid ihr dran. Ich fand die zweite Halbzeit sehr gut. Die erste war nicht so gut, aber auch bitter im Verlauf. Der Ausgleich hätte einen enormen Schub gegeben. Es waren ungezwungene Fehler, die man in keinem Spiel machen darf."
Nuri Sahin (Borussia Dortmund): "Wir haben das oft im Fernsehen gesehen, aber es war weit weg. Selbst wenn es in Istanbul war, in meinem Land. Es war nah, aber gleichzeitig sehr weit weg von uns. Letzte Nacht haben wir erfahren, wie sich so eine Situation anfühlt. Diese Gefühl wünsche ich niemandem. Ich werde die Gesichter in dem Bus niemals in meinem Leben vergessen. Ich saß direkt neben Marcel Schmelzer und ich werde sein Gesicht nie vergessen."
Julian Weigl (Borussia Dortmund): "Am Anfang hat man es stark gemerkt. Wir konnten nicht so frei spielen, wie wir das eigentlich können. Zum Glück haben wir uns dann ein Stück weit davon gelöst. In der zweiten Halbzeit haben wir dann einfach die Köpfe ausgeschaltet, Gas gegeben und zum Glück noch ein relativ ordentliches Ergebnis gestalten können."