Früherer BVB-Profi Kehl übernimmt Leitung der Lizenzspielerabteilung

Dortmund · Bundesligist Borussia Dortmund treibt die sportlichen Umstrukturierungsmaßnahmen voran und hat Ex-Nationalspieler Sebastian Kehl zum 1. Juni zum Leiter der Lizenzspielerabteilung bestimmt.

 Neue Aufgabe für Sebastian Kehl.

Neue Aufgabe für Sebastian Kehl.

Foto: dpa, mjh jhe fie

"Ich freue mich auf die Herausforderung und auf die Chance, die sportliche Zukunft dieses großen Vereins mitgestalten und mitverantworten zu können", sagte der 38-Jährige. Zuletzt war bereits der frühere BVB-Star und -Trainer Matthias Sammer als Berater verpflichtet worden.

Er fühle eine tiefe Verbundenheit mit dem Verein, den Menschen und der Region. Kehl: "Der BVB ist für mich schon lange eine echte Herzensangelegenheit. Für das Vertrauen in mich möchte ich mich gerade vor diesem Hintergrund ganz herzlich bedanken."

Kehl bestritt zwischen 2002 und 2015 insgesamt 263 Bundesligaspiele für den BVB. "Mit der Verpflichtung von Sebastian haben wir unsere neue sportliche Führung unter der Leitung von Michael Zorc komplettiert", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Er freue sich sehr "auf den Austausch mit Sebastian und bin mir absolut sicher, dass er für unsere zukünftige Arbeit ein echter Gewinn ist". Für die weitere sportliche Entwicklung der Schwarz-Gelben "ist seine neue Tätigkeit von enorm großer Bedeutung", sinnierte Watzke.

Sportdirektor Zorc ergänzte: "Sebastian bringt hohe fachliche Kompetenz mit und ist eine Identifikationsfigur. Er steht als Leiter der Lizenzspielerabteilung für Glaubwürdigkeit, Professionalität und wird beim BVB maßgeblich mitgestalten." Kehl war zuletzt unter anderem als TV-Experte tätig gewesen.

"Ich werde gemeinsam mit den anderen Verantwortlichen alles geben, um neue Impulse zu setzen und etwas zu bewegen, damit die sportlichen Bedingungen und die nötige Atmosphäre für noch erfolgreicheren und möglichst attraktiven Fußball beim BVB geschaffen werden", äußerte der neue Chef der Lizenzspielerabteilung.

Neben seiner Erfahrung als Spieler "werde ich meine im Anschluss an die aktive Sportlerkarriere gewonnenen Kompetenzen einbringen können", betonte Kehl in einem Statement bei Twitter: "Mein Management-Abschluss bei der UEFA, meine Arbeit beim DFB und bei der DFL sowie die Trainer-A-Lizenz-Ausbildung haben mir für die aktuellen Anforderungen des Fußballs weitere Perspektiven eröffnet, von denen ich in meiner neuen Rolle sicher profitiere."

Ende März war der Vertrag mit Zorc von der Borussia bis 2021 verlängert worden. Watzke hatte seinen Kontrakt im Februar bis Dezember 2022 verlängert.

(sid)
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