BVB-Torjäger Milan baggert weiter, aber Hitzfeld hofft auf Aubameyang-Verbleib

Mailand · Bundesliga-Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund wird von seinem früheren Verein AC Mailand weiter heiß begehrt. Die Option China ist unwahrscheinlicher geworden.

Pierre-Emerick Aubameyang erstmals Bundesliga-Torschützenkönig
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Aubameyang sichert sich mit 31 Treffern die Torjägerkanone

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Foto: afp

Laut eines Berichts der italienischen Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" soll Milan dem BVB 60 Millionen Euro Ablöse und dem Gabuner ein Jahresgehalt von 7,5 Millionen Euro netto bieten. Britische Medien berichteten indes von einem möglichen Transfer Aubameyangs zum FC Chelsea.

Die Option China, wo sich das Transferfenster am Freitag schließt, ist für Aubameyang unwahrscheinlicher geworden. Der Erstliga-Aufsteiger Tianjin Quanjian, der sehr interessiert gewesen sein soll, hat am Mittwoch die Verpflichtung des Kölner Stürmers Anthony Modeste perfekt gemacht. Aubameyangs Vertrag in Dortmund läuft bis 2020.

Der 28-Jährige stand lange in Diensten der Mailänder, ohne sich durchzusetzen. Er blieb ohne Pflichtspiel und wurde an die französischen Vereine FCO Dijon, OSC Lille, AS Monaco und AS St.-Étienne verliehen. In der kommenden Saison spielt Milan als Serie-A-Sechster in der Europa-League-Qualifikation.

Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld rät dem BVB, den Aubameyang auf jeden Fall zu halten. Er wünsche sich "dass Dortmund standhaft bleibt, auf den Vertrag besteht und ihn nicht gehen lässt. Er wäre ein Riesenverlust für die Bundesliga", sagte der 68 Jahre alte Hitzfeld im Interview bei t-online.de.

Die anhaltende Ungewissheit über die Zukunft des torgefährlichsten Angreifers der vergangenen Saison sorgt auch mannschaftsintern für Diskussionen bei den Dortmundern. "Na klar spricht man über Einiges. Wir würden uns alle sehr freuen, wenn er bleibt", kommentierte Kapitän Marcel Schmelzer und stellte fest: "Auba ist einer der wichtigsten Spieler in unserer Mannschaft."

(sid/dpa)
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