Borussia Mönchengladbach Am Dienstag beginnt Prozess wegen Attacke auf Fanbus

Es hat einige Zeit gedauert, aber jetzt hat der Angriff von Kölner Ultras auf einen Bus mit Gladbach-Fans ein juristisches Nachspiel. Mutmaßliche Mitglieder der "Wilden Horde" müssen sich vor dem Landgericht verantworten.

Fußball-Fans attackieren gegnerische Fans
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Dreieinhalb Jahre nach der Attacke von Anhängern des Bundesligisten 1. FC Köln auf einen Fanbus von Borussia Mönchengladbach müssen sich von diesem Dienstag (9.30 Uhr) an drei Beschuldigte vor Gericht verantworten. Zwei der drei Männer im Alter zwischen 30 und 26 Jahren sind wegen Nötigung angeklagt, einer wegen besonders schwerem Landfriedensbruch. Die Drei gehörten nach Darstellung der Staatsanwaltschaft zur "Wilden Horde", einer Gruppierung sogenannter Ultra-Fans.

Die Angeklagten sollen im März 2012 den Bus des Erzrivalen auf der Autobahn 3 mit zwei Kleintransportern ausgebremst und auf die Raststätte Siegburg abgedrängt zu haben. Dort griffen sie den Bus laut Anklage mit Eisenstangen, Ketten und Steinen an. Sogar einen 40 Kilogramm schweren Betonklotz hätten sie gegen die Scheiben geworfen, um die Gladbacher Fans zum Aussteigen zu zwingen. Dem Busfahrer gelang es aber schließlich, sein Fahrzeug wieder auf die A3 zu lenken.

(dpa)
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