Borussia Mönchengladbach Bonhof und Schippers schleusen Fans ins Stadion
Villarreal · Eigentlich hätten die 600 Gladbach-Fans, die ohne Eintrittskarte zu Borussias Europa-League-Spiel beim FC Villarreal gereist waren, nicht ins Stadion gedurft. An den Ticketverkaufstellen des El Madrigal wollte man ihnen keine Karten verkaufen, da der Gästeblock schon ausverkauft war.
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Somit hätten die Gladbach-Anhänger in Blöcken Platz nehmen müssen, in denen sie auf spanische Fans getroffen wären. Das wollte der europäische Fußballverband Uefa verhindern, da er Ausschreitungen befürchtete. Allerdings gelang es Borussias Vize-Präsident Rainer Bonhof und Geschäftsführer Stephan Schippers schließlich doch noch, zwischen der Uefa und den Fans zu vermitteln, weshalb der Großteil der Deutschen doch noch ins Stadion durfte. Die anderen schauten sich die Partie, die 2:2 endete, derweil in den umliegenden Gaststätten an. Die Polizei hatte sich explizit gegen den zusätzlichen Verkauf ausgesprpchen, die Uefa entschied schließlich zugunsten der Fans.
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Dabei hatte Borussia ihre Fans bereits im Vorfeld der Partie darauf hingewiesen, dass eine Reise ans Mittelmeer ohne Ticket kaum lohnen dürfte. Statt der üblichen fünf Prozent des Karten-Kontingents bekamen die Gladbacher für ihre reisefreudigen Fans bereits zehn Prozent, also 2200 Karten für die Partie.
Dass die weiterenFans schließlich doch noch ins Stadion durften, lag daran, dass die Arena, in der die meisten Gäste-Fans ähnlich wie in Bremen hoch oben unter dem Stadiondach Platz nehmen mussten, ohnehin bei weitem nicht ausverkauft war: Offiziell kamen nur 16.500 Zuschauer in das bei Europapokal-Spielen 22.000 Zuschauer fassende El Madrigal. Zum Vergleich: Beim Hinspiel im Borussia-Park kamen 39.128 Fans ins Stadion.
