Für Jantschke hängt der jüngste Höhenflüg der "Fohlen", die die vergangenen vier Bundesligaspiele eindrucksvoll gewannen, eng mit der Arbeit von Interimstrainer André Schubert zusammen: "Wir pressen höher, gestalten das Spiel aktiver, haben aber trotzdem defensiv viele Elemente beibehalten, das schlägt sich in den Ergebnissen nieder."

Trainer André Schubert und seine Borussen sind am Düsseldorfer Flughafen. Check-in für Turin.

"Juve ist gut, aber wir haben auch was zu bieten. Das werden die Turiner aber auch wissen", sagte Jantschkes Teamkollege Nordtveit vor dem Abflug der mit 190 Menschen besetzten Air-Berlin-Maschine mit der Flugnummer 1002.

Auch Borussias Vizepräsident Rainer Bonhof ist vorsichtig optimistisch, wenngleich er vor dem Finalisten aus dem Vorjahr warnt: "Ich erwarte ein typisches italienisches Spiel von Juve. Sie werden in der Champions League sicher ganz anders auftreten als in der Serie A. Wenn wir aber stabil stehen, können wir in Turin mithalten."

"Unsere Brust ist jedenfalls breiter als vor dem ersten Auswärtsspiel in Sevilla. Wir wollen Juve einen großen Kampf bieten und alles in die Waagschale werfen", sagt Sportdirektor Max Eberl. Sollte Borussia In Turin verlieren, glaubt Eberl dennoch an eine Chance auf ein Weiterkommen: "Wir haben dann noch zwei Heimspiele in der Gruppenphase, zweimal den Borussia-Park hinter uns. Je früher wir anfangen zu punkten, desto größer ist unsere Chance. Wenn wir morgen verlieren, ist das Thema noch lange nicht durch."

Nach zwei Spielen führt Juventus die Tabelle in der Gruppe D mit sechs Punkten an. Der FC Sevilla und Manchester City haben jeweils drei Punkte auf dem Konto, Borussia belegt mit null Punkten und 1:5 Toren den vierten Platz.