Dass ausgerechnet zu Beginn dieser wichtigen Woche André Hahn fehlt, kommt ungelegen. Denn gerade er steht doch für die Kampfkraft, die wohl nötig sein wird, um den neuaufgestellten Darmstädtern den Zahn zu ziehen. Hahn, der bei Hecking offenbar und angesichts der nach wie vor fehlenden Außenspieler Patrick Herrmann und Ibrahima Traoré, wieder auf die Seite zurückkehrt, ist, das sagte Ex-Trainer André Schubert gern und oft, "ein Mentalitätsmonster", also ein Vorbild gerade in der Kategorie, die gefragt sein wird.

Ein grippaler Infekt indes hemmt Hahn derzeit, doch soll er schon am Donnerstag wieder dabei sein. Somit wäre er in der Schlussphase der Vorbereitung auf Darmstadt dabei als Alternative für den Trainer. Hahn oder Hazard, das könnte dann die Frage sein, die Antwort auf dem Flügel könnte aber auch lauten: Hahn und Hazard, dann nämlich, wenn sich Hecking für ein klassisches 4-4-2 entscheidet. Doch System und Personal für den Samstag werden sich erst im Laufe der Woche wirklich herauskristallisieren (Hier geht es zu unserem Startelf-Check).

Sicher ist, dass die verletzten und im Aufbautraining befindlichen Tobias Strobl (Sehnenriss im Beckenbereich), Ibrahima Traoré (Sehnenabriss im Leistenbereich), Nico Elvedi (Knochenhautreizung), Patrick Herrmann (Bänderverletzung im Sprunggelenk), Mamadou Doucouré (Muskelverletzung im Oberschenkelbereich) und Marvin Schulz (Aufbautraining nach Adduktorenbereich) am Samstag nichts zur Wahrheitsfindung beitragen werden, weil sie weiter fehlen.

Am Mittwoch geht die Vorbereitung auf Darmstadt weiter, dann allerdings mit einer für Borussia ungewöhnlichen Maßnahme: Dieter Hecking bittet seiner Spieler dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf den Trainingsplatz.